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26. October 2002, 19:17   #79
opium
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Endlich kamen wir in Hamburg an und fanden natürlich problemlos zu Rosie denn opium kannte sich ja aus!!

Anscheinend war unser Entsetzen in unseren Augen zu lesen, denn die Wohnung sah immer noch aus, wie nach einem Bombenanschlag und ich hoffte inständig, daß rav nicht ausrastet.

Egal, die Ärmel wurden hochgekrempelt und los ging's mit der Aktion.
Ich stopfte in Kisten, was immer mir vor die Füße kam, ein Wunder, daß im Eifer des Gefechts nicht auch noch das Kind eingpackt wurde
Zwischendurch noch mal den Geschirrspüler angeworfen, damit nicht die letzten Gläser schmutzig in die Kisten wandern.

Wir waren viel zu wenig Leute für diesen Riesenberg Klamotten. Während ich packte wie besessen, bewältigten die anderen bereits den Keller.

Der kleine Micha hielt sich tapfer, obgleich er sich ein paar Mal durch den Kopf gehen ließ, was er in der Raststätte so zu sich genommen hatte.
Der arme Kerl war ziemlich grün im Gesicht was ihn aber nicht davon abhielt, Möbel zu puckeln.

Zum Glück kam dann endlich auch noch Hamburger Hilfe. Sehr sympathische Menschen, die genau wie wir gnadenlos zupackten und zudem auch noch Frühstück mitbrachten.

wir packten und packten, langsam war ich mir sicher, die Kisten reichen nicht!
Während wir schon überlegten, wo wir noch welche herbekommen könnten, zauberte Rosie einfach weitere aus dem Keller.

So vergingen etliche Stunden, der LKW war traumhaft gepackt, nicht ein mm war verschenkt und umfallen konnte auch nix. Raven sei Dank!

Ohne noch an dem hervorragenden Lauchsalat zu naschen, machte sich der LKW mit den beiden Michas und mit M.-A. als Co-Pilot auf den Weg.

Wir anderen sanken in der leeren Wohnung auf dem Fußboden zusammen und konnten erst jetzt mal endlich tief Luft holen. Es war geschafft! Und wir lagen halbwegs gut in der Zeit!

Nach einem Imbiss machten Jules und ich uns auf den Weg mit ihrem bis unter die Dachkante vollgepackten Flitzer

Leider kam sie beim Tanken auf die Idee, die Kofferraumklappe zu öffnen was uns dann weitere 15 Minuten kostete um sie endlich wieder zu zu bekommen

Krampfhaft versuchte sie auf der Autobahn nicht meinem Beispiel zu folgen, denn ich konnte inzwischen die Augen nicht mehr aufhalten. War ja inzwischen immerhin 1,5 Tage unterwegs.

Obgleich ich es kaum für möglich gehalten hatte, trafen wir doch am Abend wieder in Schöffengrund ein.