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10. February 2008, 19:09   #3
jupp11
 
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dazu passt ganz gut dieser Artikel aus der FAZ.

Grundtenor:

Zitat:
Die Journalisten seien im „professionellen Käfig“ ihrer „Nachrichtenfabriken“ gefangen und zu „Churnalisten“ verkommen (nach „to churn out“: auswerfen). Sie schrieben Pressemitteilungen oder Agenturmeldungen nur noch schnell um, ohne selbst nachzuforschen. Dieser Zustand mache die Massenmedien äußerst anfällig für die Verbreitung von Falschmeldungen, irreführenden Legenden und Propaganda.

und:

Sechzig Prozent bestanden ausschließlich oder hauptsächlich aus PR-Material oder Berichten von Nachrichtenagenturen, die aber nur bei zwei Prozent als Quelle angegeben worden waren. Weitere zwanzig Prozent der Artikel waren lediglich mit wenigen Informationen angereichert. Nur zwölf Prozent der Texte ließen auf eigene Recherchen schließen.

Quelle: siehe Link oben
Aber das wissen wir ja schon seit einiger Zeit, dass "ich hab es schwarz auf weiß gelesen..." längst keine Qualitätsmerkmal mehr ist und schon lange keine Ansprüche auf Wahrheitsgehalt hat.

tschao

jupp11