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19. October 2005, 17:26   #17
Ben-99
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... was soll man noch glauben? Da werden endlich mal Firmen und Produktnamen genannt, in denen das sogenannte "Ekelfleisch" enthalten sein soll (zum Beispiel "Gelha Hühnersuppentopf"), doch wenn man heute die Seite der Firma Gelha anklickt, stößt man sofort auf ein Dementi: "Die Pressemitteilung", heißt es unter anderem darin, "ist aus unserer Sicht eher der Versuch, schnelle Ermittlungsergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren zu wollen als der Ausdruck sorgfältiger Prüfung. Wir haben deshalb das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz zu einer unverzüglichen Richtigstellung aufgefordert und weitergehende Ansprüche vorbehalten."

http://www.gelha.de/Pressemitteilung.html

Natürlich kann so etwas verheerende Auswirkungen für ein Unternehmen haben, das auf seinen guten Ruf bedacht ist. Andererseits wird jedoch bestätigt, daß die genannte Firma "Rottaler Geflügelprodukte" zu den Fleischlieferanten gehört.

Außerdem kann ich mir nur schwer vorstellen, daß das Bayerische Staatsministerium eine Pressemitteilung herausgibt, in der Unternehmen genannt werden, die mit dem Skandal in keinem Zusammenhang stehen.

Fest steht aber, daß die aus Tierabfällen hergestellten Produkte auch im Norden des Landes verkauft worden sind und vielleicht immer noch angeboten werden.

Gruß Ben

Zitat:
"Ekelfleisch" in Hamburg

Auch in Hamburg ist offensichtlich bayerisches "Ekelfleisch" in die Läden gelangt. Nach dem Fleischskandal um umdeklarierte Schlachtabfälle, die als zum Genuß geeignet an Großabnehmer verkauft worden waren, hat das bayerische Umweltministerium erstmals Produktnamen genannt. Demnach seien die Produkte "Gelha Hühnerklein" und "Gelha Hühnersuppentopf" der Firma "Rottaler Geflügelprodukte" mit Geflügelabfällen hergestellt. Die Firma war von einer Firma beliefert worden, deren Geschäftsführer inzwischen wegen Verstößen gegen das Lebensmittelgesetz in Haft sitzt.

Die Hühnerprodukte sind auch nach Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Thüringen und Baden-Württemberg geliefert worden. Weitere Produkte, in denen Schlachtabfälle enthalten sind, werden ermittelt. Produktnamen wurden zunächst nicht genannt.

http://www.abendblatt.de/daten/2005/10/19/493705.html