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Wenn ich ein gutes Buch lese, kann es mir auch passieren, dass ich mich darin so vertiefe, dass dann alles was um mich herum passiert einfach ausgeklammert wird.
Ich nehme mir vor, jetzt mal eine Zeit weg zu sein und schließe damit die Umgebung praktisch für eine gewisse Zeit aus. Klar reagiere ich wenn mich jemand anspricht oder das Telefon klingelt usw. dieses abschalten geschieht dann ganz bewusst bei mir.
Aber dieses Abschalten des Gehirns auf einen Zahnartbesuch zu übertragen, könnte ich mir persönlich nicht vorstellen. Das Abschalten erfordert bei mir Zeit zum entspannen und Ruhe. Und diese Ruhe habe ich nicht, wenn ich beim Zahnarzt bin. Dafür habe ich, auch wenn ich mit dem Wissen dorthin gehe das es nur eine Kontrolluntersuchung ist und bei der nichts gemacht werden muss, einfach zuviel Angst. Ohne Betäubung geht beim Zahnarzt bei mir nichts.
Für mich persönlich wäre es keine Alternative zu Schmerz- oder Betäubungsmitteln.
Außerdem meine ich dass eine Hypnose auch den Willen, sich dieser hinzugebendes, beim Patienten voraussetzt.
Und da bin ich der gleichen Meinung wie Schatz, die Kontrolle über mein Tun so einfach abgeben würde mir auch nicht behagen. Dazu gehört bedingungsloses Vertrauen und das hat bei mir nur mein Mann, aber nicht irgendein Arzt.
Sicher mag es Menschen geben, bei denen es funktioniert, aber bei mir selber könnte ich es mir nicht vorstellen.
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