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13. January 2002, 21:29   #2
Akareyon
 
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Offensichtlich wird der prominenz gar nicht die Möglichkeit gegeben, normal zu sein.

Gerade die Kinder von absoluten All-Time-Stars oder Königshäusern tun mir leid, da sie kaum unter ihresgleichen kommen, nicht normal aufwachsen, sich nicht kloppen dürfen, nicht mal einen draufmachen dürfen, ohne daß sie Schande über sich, die Familie und ihre Nachkommen in der elften Generation bringen. In der Genealogie der englischen Monarchie gibt es sicherlich schwächere Glieder als einen sechzehnjährigen, der sich ganz normal einen an die Krone säuft oder auch mal Haschisch raucht (BITTE hier keine Grundsatzdiskussionen bzgl. Haschisch )

Was für ein Aufriss wurde denn bei den Bush-Töchtern gemacht!? Es gibt eine komplette Seite, die genau all ihre Fehltritte protokolliert... bloß, weil sie ab und an über die mexikanische Grenze hotten, um da ein bißchen zu picheln.

Aber ich stelle es mir auch schwer vor, als prominenter Mensch mein Kind auf eine ganz normale Schule zu schicken. Angenommen, Madonna würde sich auf einem Elternabend in Anwesenheit von "John Doe" und "Anne Smith" dafür rechtfertigen müssen, daß ihre Tochter auf dem Schulhof rumgeknutscht hat - wie würde die Presse reagieren? Wie würde ich mich als betroffener Prominenter fühlen, wie würde man als John Doe ab sofort über Madonna denken? Wie leicht fallen da Gedanken wie "Die hat doch Reichheitsbonus, die darf alles" ein.