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9. September 2005, 07:37   #4
tw_24
 
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Um allen Eventualitäten vorzubeugen, hatte ich schon gewählt. Da nun aber am Mittwoch ein Hirnschlag ein Nazihirn traf, werde ich nochmal wählen dürfen und müssen. Und ich werde mit einiger Wahrscheinlichkeit damit mindestens bis zum 19. September warten und also strategisch wählen, sollte ich mir davon etwas versprechen.

Es kann daher durchaus passieren, daß ich anders wähle als schon geschehen. In diesem Fall allerdings wären meine beiden Stimmen in der Tat gewichtiger als die, welche schon bis zum 18. September abgegeben wurden - auch die des Wahlkreises Dresden II übrigens -, und das ist eigentlich ziemlich ungerecht was die gewünschte Chancengleichheit angeht.

Strategisch wählen kann (oder muß) ich überhaupt freilich nur, wenn das Wahlergebnis aus den anderen Wahlkreisen knapp ausfällt. Ist es dagegen schon recht eindeutig, dann sind meine Stimmen ziemlich unwichtig, was ebenfalls nicht gerade im Sinne der Chancengleichheit sein dürfte. Von Bedeutung wäre dann nämlich nur noch meine Erststimme.

Die Gelegenheit sollte genutzt werden, diese Wahl ganz abzublasen. Der Amtsinhaber bekam bei seinem letzten Auftritt im Bundestag stehenden Applaus beider Regierungsfraktionen, womit überdeutlich gezeigt wurde, daß er deren vollstes Vertrauen hat. Da zumal sein Kurs alternativlos sein soll, was nichtmal die Opposition bestreitet, braucht niemand diese Wahl.

MfG
tw_24