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6. July 2007, 21:55   #6
Ben-99
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... niemand hat etwas dagegen, wenn ein Abgeordneter weiterhin in seinem Job, zum Beispiel als Anwalt, arbeitet. Wird er dort aber vor allem von Firmen beauftragt, die auch sonst durch ihre Lobbyisten in Berlin bekannt sind, dann stinkt das ganz stark nach Korruption.

Daß das in den USA besser, weil transparenter, geregelt ist, stimmt zwar, nur scheint es die Bürger dort nicht sehr zu interessieren. Bestes Beispiel ist das jährlich veröffentlichte Einkommen des amerikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney, dessen Vorgänger nie so viel Einfluß auf den jeweiligen Präsidenten der USA hatten. So streicht Cheney neben seinem normalen, eher unspektakulären Gehalt, zusätzlich noch immer Millionen durch Aktien-Gewinne aus seiner Zeit bei früheren Firmen, zum Beispiel dem Halliburton-Konzern, ein, die auch jetzt noch vom Irak-Krieg profitieren. Da spielt es für mich auch keine Rolle, daß er einen Teil der Kohle angeblich an einen "wohltätigen Fond" überweist.

Gruß Ben