Einzelnen Beitrag anzeigen
11. March 2002, 22:01   #4
Somnatic2000
 
Registriert seit: June 2001
Ort: Österreich ... juhuu
Beiträge: 58
hätte den etwaigen text für
Frau 1.0


Letztes Jahr hat ein Freund von mir ein Upgrade von FREUNDIN 5.0 auf EHEFRAU 1.0 bewerkstelligt. Seine Erfahrungen dabei waren haarsträubend!
Diese Applikation verbraucht extrem viel Arbeitsspeicher und läßt fast keine Systemressourcen übrig. Beim genaueren Prüfen fand er dann heraus, daß diese Applikation zusatzliche "Child"-Prozesse aufruft. Das hat natürlich zur Folge, daß die ohnehin schon knappen Ressourcen noch mehr beansprucht werden.
Außerdem ist die Applikation sehr betriebssystemnah programmiert. Sie klinkt sich gleich nach dem Booten in die Kommandostruktur ein und kontrolliert somit alle sämtliche Ressourcen und Prozesse.
Das geht soweit, daß andere Applikationen bei ihr nachfragen müssen und gegebenenfalls keine Ressourcen zugewiesen bekommen.
Somit sind einige Applikationen nach der Installation von EHEFRAU 1.0 überhaupt nicht mehr lauffähig. Dazu gehören vor allem SKAT 7.0, EXTREMBESAUFEN 3.4 und KNEIPEN-TOUR 5.0. Zu allem Überfluß scheint das System von Tag zu Tag mehr unter diesen Umständen zu leiden. Es sieht so aus, als wurde EHEFRAU 1.0 sich wie ein Virus im System verbreiten. Dabei werden Protokolle zu allen Aktionen in diesem System angefertigt. Andere, mit der Applikation vertraute Anwender, hatten meinen Freund vorher gewarnt, doch da keines der beschriebenen Phänomene in der Produktbeschreibung oder Anleitung zu EHEFRAU 1.0 erwähnt wurde, hatte er dies wohl einfach ignoriert.
Ein weiterer Minuspunkt ist, daß die Anwendung EHEFRAU 1.0 keinerlei Optionen bei ihrer Installation bietet. So kann man beispielsweise nicht entscheiden, ob Zusatzprodukte wie SCHWIEGERMUTTER 1.0 oder SCHWAGER 1.2 mitinstalliert werden.
Einige wichtige Features wie z.B. einen Uninstaller oder einen Minimize-Button hat man sogar ganz vergessen. Auch die Unterstützung von Multitasking ist höchst unzulänglich, so daß andere Programme kaum eine Chance haben, mit dem System zu kommunizieren.
Vielleicht sollte man besser bei FREUNDIN 5.0 bleiben, obwohl das auch nicht immer ganz unkompliziert ist. So war es z.B. bei bisher keiner FREUNDIN Version möglich, die nachfolgende Version einfach über den Vorgänger zu installieren. Immer mußte vorher eine saubere, zeitraubende und komplizierte Deinstallation durchgeführt werden, um sicherzustellen, daß keine Interrupts oder I/O-Ports mehr blockiert werden.
Sollte man dies leichtsinnigerweise vergessen, so kann es passieren, daß die frisch installierte Applikation einfach abstürzt. Meistens bleibt einem dann nichts anderes übrig, als sich eine neue Kopie zu besorgen. Auf mitgelieferte Uninstall-Routinen sollte man sich auf keinen Fall verlassen. Es bleiben fast immer irgendwelche Reste im System zurück.
Ein weiteres Problem, das die meisten Versionen von FREUNDIN haben, ist die lästige Aufforderung, sich doch ein Upgrade auf EHEFRAU 1.0 zu besorgen. Dieser Hinweis erscheint, wie bei allen Shareware-Programmen, in regelmäßigen Abständen; zumeist dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.

Darum hier einige Lösungsvorschläge:

Nach Installation von FREUNDIN 5.0 in FREUNDIN.INI alle Einträge löschen, die mit "Ich will ..." beginnen.
Anschließend den zugeordneten Arbeitsbereich von GLOBAL auf LOKAL umbenennen.
Im zugewiesenen (nur lokalen) Arbeitsbereich verschiedene zeitraubende Prozesse installieren, wie z.B. SPÜL.EXE, PUTZ.EXE, usw. (Dabei am besten ältere Versionen benutzen. Sind langsam und speicherintensiv).
Oder die beste Lösung: Schon im voraus den Viren-Scanner HANDSCHELLE.ADE installieren. Er registriert zuverlässig jeden Ansatz von EHEFRAU 1.0 schon beim Booten und unterbindet alle Installationsversuche sofort