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28. May 2006, 09:47   #4
Maggi
 
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Hm, Mist.
Dann hätte ich relativ fünf Minuten früher anfangen können. Meinen Timer habe ich zwar nicht dazu bekommen, das aufzunehmen, was er sollte, aber gesehen habe ich es trotzdem - aber die erste Viertelstunde verpasst.

Und, was ich finde, was mir der Film gezeigt hat: Heute, durch einige Rapper (besonders die Berliner, wie mir Sacki sicher bestätigen kann ) die sich nicht verblöden, dauernd zu betonen, dass sie aus dem echten Ghetto kommen, meint jeder, dass dieses "Hocharbeiten aus der Gosse zu Weltruhm", was ja eigentlich damit gemeint ist, erst seit dem Rap existiert.
Dass aber beispielsweise jemand wie - sagen wir doch zufällig mal Bob Dylan - sich genauso hocharbeiten musste, ebenso gegen Inakzeptanz und Ablehnung kämpfen musste wie einer der modernen "Künstler", wird dabei oft nicht beachtet. Dabei war es so.
Und ich halte es hier wie Jimi Hendrix, der gesagt haben soll: "Anyone who doesn't like Bob Dylan's music, should read his lyrics."
Solche professionelle und ausgefeilte Poesie ist einmalig in der Geschichte der Musik des 20. Jahrhunderts und bis heute unerreicht.

Als mir bekannte Beispiele möchte ich die Texte von Like a Rolling Stone und Tangled up in Blue anführen, zu denen man ja lizenzrechtlich keine Links posten darf

Ciao,
Maggi