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7. February 2006, 19:48   #4
Ben-99
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... ich war Mitte 30, Ogino, als ich mich auch mal auf eine stürmische Nacht mit einer großgewachsenen, bildhübschen 19jährigen freute, die eine unvergleichliche erotische Ausstrahlung besaß und der man anmerkte, daß sie schon sehr erfahren auf sexuellem Gebiet war.

Doch irgendwann im Laufe des Abends verschluckte ich mich an meinem Drink, als sie mir plötzlich gestand, daß sie erst Ende 14 ist. Zum Glück war es erst der zweite Drink, so daß ich noch so viel Verstand besaß, das Mädchen noch am selben Abend wieder nach Hause zu fahren. Hätte ich bis zum anderen Morgen gewartet, wäre ich erpreßbar gewesen und hätte dann vielleicht auch so einen Kinderschänder-Verein nebst gutgläubiger "Abendblatt"-Redakteurin am Bein gehabt. Wie schnell so was gehen kann, weiß ich seitdem.

Ich hatte vorhin irrtümlich geschrieben, daß ein Verfahren gegen den 15jährigen läuft, dabei wurden die Ermittlungen ja bereits eingestellt. Und das soll wohl auch der "Skandal" an der Sache sein. Nun ist es aber so, daß nicht nur die Hobby-Psychologen und andere Mitarbeiter von "Dunkelziffer" und ähnlichen Vereinen "Ahnung" von solchen Dingen haben, sondern es wurde schon häufig von erfahrenen Gerichtsgutachtern festgestellt, daß auch Kinder, in diesem Fall eine fast 12jährige, oft über eine rege Phantasie verfügen, wodurch bekanntlich schon Massen-Verhaftungen angeblicher "Täter" ausgelöst worden sind.

Und das, was Du, Maggi, aus dem "Abendblatt"-Artikel zitierst, ist lediglich die dreiste Darstellung der Redakteurin, die den handwerklichen Fehler begeht, die Situation so darzustellen, als wenn alles auch wirklich so passiert sei. Dabei übernimmt sie unkritisch einfach nur das, was ihr das Mädchen erzählt hat, verpackt es in einen reißerischen Schreibstil, den Du erst vorhin noch in einem anderen neuen Thread kritisiert hast

http://www.skatsboard.de/off-topic/2...tml#post221058

und hofft darauf, daß die Leser darauf hereinfallen. Das ist unseriös und zum Glück auch nur sehr selten im ansonsten sehr empfehlenswerten "Hamburger Abendblatt" zu finden.

Zitat:
Zitat von Maggi

Da das nicht so unbedingt nach dem Einverständnis beider Seiten aussieht, finde ich die Bezeichnung der Tat als "Vergewaltigung" OK. Und Berechtigt.
Keinesfalls. Denn in Wirklichkeit steht Aussage gegen Aussage. Und sämtliche Begleitumstände sprechen eher gegen die Darstellung des Mädchens. Genau deshalb wurden die Emittlungen auch eingestellt.

Zitat:
Zitat von Hamburger Abendblatt

Es folgen die Anzeige, eine gynäkologische Untersuchung, die Pille für danach, ihre Kleidung wird sichergestellt. Judith hat längst alles gewaschen. Spuren von Gewalt sind nicht feststellbar, der Junge leugnet, seine Eltern haben nichts gehört. Die Anzeige wird niedergeschlagen.
Auch das ist wieder unseriös von der Schreiberin. Denn den Begriff "leugnen" sollte man nur verwenden, wenn es auch klare Beweise dafür gibt, daß jemand die Unwahrheit sagt. Aber auch hier ließ sich die Redakteurin von der Familie des angeblichen "Opfers" und den emsigen "Dunkelziffer"-Mitarbeitern allzu leicht einwickeln.

Ich weiß nicht, ob von Seiten der Redaktion überhaupt versucht wurde, auch einen Kontakt zu dem 15jährigen Beschuldigten herzustellen, der sicherlich plausible Argumente dafür hat, daß der Sex im beiderseitigen Einverständnis statt fand. Aber man glaubt wohl, daß die Leser lieber eine herzerweichende Geschichte über ein armes unschuldiges "Kind" lesen wollen. Stimmt ja leider auch.

Gruß Ben