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Gottlob war ich noch nie in einer solch verdammt schwierigen Situation und werde es auch nie sein. Es ist äußerst schwer, sich in die Lage der Betroffenen hinein zu versetzen und treffende Ratschläge zu geben.
Das schließt aber die Bildung einer Meinung nicht aus und meine dazu ist:
finanzielle Aspekte haben bei der Entscheidungsfindung absolut nichts verloren. Es gibt immer Mittel und Wege, finanziellen Schwierigkeiten, die sich aus der Geburt eines oder mehrere Kinder ergeben, zu begegnen; notfalls durch Freigabe zur Adoption. Dies ist zwar hart, doch härter ist es, dem Ungeborenen das Recht auf Leben zu nehmen.
Gleiches gilt für Kinder, die behindert zur Welt kommen werden. Auch behinderte Kinder haben ein Recht auf Leben und das Recht, geliebt zu werden.
Eine Abtreibung kommt in meinen Augen einzig und alleine in Betracht, wenn der Arzt dazu rät; wenn für das Ungeborene keine Überlebenschance besteht oder Leben und Gesundheit der Mutter auf dem Spiel steht.
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