Thema: Berufe
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20. September 2003, 13:42   #26
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Schade, dass sich hier nicht mehr zu Worte melden. Finde es wirklich interressant, wo wer zu finden ist.

Da Tschubbl wieder schreiben kann, möchte ich auch zu diesem Thema noch etwas beitragen.
Ich habe von Kindesträumen an geglaubt, dass mich nichts mehr erfüllt, als Kindern zu helfen. Das fing an mit Kindergärtnerin (heute wohl Erzieherin), dann Kinderheime etc. pp. Noch mit 18 glaubte ich an diesen Traum und bin in die medizinische Richtung geglitten. Okay, 10 Jahre fand ich es noch immer super, bis mein eigener Sohn geboren wurde. Da wusste ich, dass meine Familie noch wichtiger ist. 3 Jahre Pause, auch wenn ich daran fasst krepiert bin, dann noch 6 Jahre internistische Medizin.
Durch die "super" Umstellung der Leistungen die man noch einem kranken Menschen "antun" darf, wurde ich mürrisch und habe eine Weiche gesucht - und gefunden.
Ausgebildet bin ich also auch in einem völlig anderem Beruf, aber, was solls?
Muss ich heute so denken, wie vor *räusper* 22 Jahren? Nein!

Nicht nur der eigene Gedanke, auch der Arbeitsmarkt, lässt uns weiter denken.

Computer und so waren damals noch high tech und völlig utopisch.

Okay, um auf den Punkt zu kommen.
Was wären wir ohne die Putzfeen, Müllbeseitiger, Straßenkehrer? Wer, ohne eigenes Verschulden und Freude daran, arbeitslos ist, gehört, leider, zu einer Gemeinschaft von über 10% der Bevölkerung und ist deshalb auch keine Ausanhme oder Schande.

Schade, dass sich hier so wenige beteiligen und die, die es tun, sich nicht auf die Fragen des Eingangsposting beziehen.