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16. August 2006, 21:13   #6
Ben-99
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... zumal man ja inzwischen weiß, daß Grass nie ein Geheimnis aus seiner SS-Mitgliedschaft gemacht hat. Nicht nur den Amerikanern hat er es gleich nach dem Krieg sogar schriftlich gegeben, sondern auch immer mal einzelnen Freunden und Schriftsteller-Kollegen davon erzählt. Inzwischen wendet sich auch das Blatt, und immer mehr Leute loben ihn für seine Haltung. Ein paar eitle, neidische Pinscher haben halt versucht, sich an einer deutschen Eiche zu reiben und werden sich schon bald wieder mit eingezogenem Schwanz davonschleichen müssen. Und mit der Erkenntnis, daß sie auch weiterhin nicht mal im Ansatz sein literarisches Format erreichen werden.

Besonders Karasek hat sich mit seiner völlig übertriebenen Kritik an Grass lächerlich gemacht. Den Vogel hat aber wieder mal das ulkige Broder-Äffchen in seiner Funktion als Zion-Maskottchen des "Spiegel" abgeschossen. Dem lief förmlich der Geifer aus dem Mund, weil er als verkappter "Antideutscher" wohl dachte, sich endlich an Grass für seine USA-Kritik rächen zu können. Herausgekommen ist ein hochnotpeinlicher Hetz-Artikel, der vielleicht von einem der Nachfolger des jetzigen Chefredakteurs zum Anlaß genommen werden wird, einmal in Ruhe darüber nachzudenken, ob es wirklich klug ist, solchen Kasper-Redakteuren auch weiterhin uneingeschränkte Narrenfreiheit zu gewähren:

Günter Grass: Der Herr der Binse

Gruß Ben