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7. March 2006, 20:15   #2
Sacki
Dummschwätzer
 
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Registriert seit: February 2005
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Als erstes würde ich grundsätzlich die Finger von Noname Ram lassen, wenn man Markenspeicher verbaut hat. Die 10-20 € die man spart, können, gerade in Zusammenarbeit mit Markenram, erhebliche Probleme bereiten.
Ich gehe mal von meinem Rechner aus, den ich mit 2 GB Ram bestückt habe, die im Dualchannel laufen.

Ich bearbeite sehr viel Video in Zusammenarbeit mit Phtoshop, sodaß beide Programme immer geöffnet sind. Dazu ist meist noch Corel Draw am laufen, eine Internetverbindung besteht sowie natürlich Kaspersky und ZoneAlarm.
Nun, ich hatte vorher 1 GB Ram (2x512 MB) auch im Dualchannel zu laufen. Die Aufrüstung auf 2 GB habe ich gerade beim Videoschnitt deutlich gemerkt. Bei den sonstigen Anwendungen merke ich es weniger, bzw. gannicht.

In einem Spezi-Forum, das sich ausschließlich mit Videoschnitt beschäftigt und von echten Profis moderiert wird, taucht die Frage nach 3 GB regelmäßig auf, weil jeder sein Videobearbeitungsproggi verständlicherweise noch schneller haben will.
Das allgemeine Fazit ist, daß eine Aufrüstung auf 3 GB Ram absolut nichts bringt. Irgendwie wird man es messen können, aber die Ergebnisse bewegen sich irgendwo im einstelligen Prozentbereich.
Schon jetzt ist bekannt, daß das neue Windows, so es denn auf dem Markt erscheint, sehr speicherhungrig sein wird und 2 GB schon die Mindestanforderung sein werden.
Nun die Frage, ob man bei den derzeitig günstigen RAM Preisen schon vorsorglich kaufen sollte.
Klare Antwort in der neusten Chip: Nein.
Denn wenn das neue Windows erscheint, werden viele Verbraucher RAM nachrüsten und somit werden mit Sicherheit auch die Preise mächtig purzeln.

Mit 2 GB Ram ist man derzeit mehr als gut bedient. Wenn man jetzt noch seine Swap und das Auslagerungsverhalten richtig konfiguriert, dann ist man jedenfall besser und billiger dran, als mit einer Aufrüstung auf 3 GB.