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10. October 2007, 10:24   #4
Sacki
Dummschwätzer
 
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Dian Fossey war teilweise schon recht extrem und wurde deswegen auch im National Geographic des öfteren kritisiert.
Die Szene in "Gorillas im Nebel", wo die Scheinhinrichtung eines Wilderers gezeigt wird, soll sich in einer ähnlichen Form tatsächlich zugetragen haben.
Andererseits ist es aber nicht zu verleugnen, daß ohne das Engagement von ihr heute mit Sicherheit kein einziger Berggorilla mehr in den Regenwäldern leben würde, denn nur dort sind sie anzutreffen.
Aufgrund der Studien von Dian Fossey hat es auch bis heute niemand auf dieser Welt gewagt, die Berggorillas in einem Zoo unterzubringen. Keines dieser Tiere würde das überleben, auch nicht wenn es als Jungtier sofort in eine solche Anlage käme.
Berggorillas sind aufgrund ihrer extremen ausgeprägten Gruppenzugehörigkeit in keinem Käfig oder einem Freigehege zu halten - und das ist auch gut so.

Vor Fossey kannte kaum jemand den Unterschied zwischen Flachland- u. Berggorillas.
Beide Rassen sind jedoch faszinierende Tiere mit einem extrem ausgeprägtem Sozialverhalten.
Trotzdem werden es die Menschen bald geschafft haben, die Berggorillas auszurotten.
Warum sollte es ihnen auch anders ergehen als anderen bedrohten Tierarten, die die Spezies "Mensch" auf dem Gewissen hat.
Aber irgendwann wird sich die Natur rächen und es so einrichten, daß sich der Mensch selbst ausrottet.
Die ersten Schritte sind wir ja schon unaufhaltsam gegangen.