Hallo Sackratte, ich habe Dir eine ausführliche mail geschrieben.
Du hast also Post.
Für die anderen hier:
Ich bin selber Landesbeamtin in Berlin und kenne das Landesbeamtengesetz aus meiner Zeit als Mitglieds des Personalrats ganz gut.
Grundsätzlich muss bei einer Absage aus rechtlichen Sicht eine Begründung erteilt werden, da gegen diese Absage der Klageweg beim Landesverwaltungsgericht zulässig ist.
(Stimmts Boomer ??
)
Über die Bezeichnung Kauzahnpaare habe ich nicht geschmunzelt; nach fast 20 Jahre Beamtentum ist man einiges gewöhnt
Es wird sicher daran liegen, dass Dir diese Zähne tatsächlich fehlen und deshalb eine Absage erteilt wurde. Das hat folgenden Grund:
In Deiner Ausbildungszeit unterliegst Du der "Freien Heilfürsorge".
D.h. alle Arztkosten werden vom Staat bezahlt, ohne daß Du krankenversichert bist. Die Ausführungsvorschriften besagen, dass nur die Anwärter verbeamtet werden dürfen, die gesund sind (mit einigen Ausnahmen) Die Behörde will somit vermeiden, dass Du Dir die Zähne quasi kostenlos sanieren lässt. Irgendwie verständlich finde ich, da ja letztlich der Steuerzahler dafür aufkommt.
Nach Deiner Ausbildung mußt Du Dich dann privat krankenversichern und bist zusätzlich beihilfeberechtigt.
Du kannst sicher davon ausgehen, daß Du mit sanierten Zähnen (Zahnersatz) auch zur Verbeamtung gelangen wirst. Wären zusätzliche Ablehnungsgründe bekannt, hätte man Dir diese mitgeteilt.
Also ab zum Zahnarzt und mit der neuen Kauleiste vorstellig werden.
Ausführlicheres in Deiner mail.
Übrigens ist der Beruf des Feuerwehrmannes in Berlin ein sehr stressiger aber auch sehr schöner Beruf.
Ich würde mich für Dich freuen, wenn Du bald im "Roten Auto" sitzen würdest.
Trulli