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10. October 2005, 20:57   #1
Glühwürmchen
 
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Billigflüge oder billig fliegen

Für 20 oder 30 Euro nach London, Berlin oder Mailand – bei solchen Schnäppchenpreisen können selbst Reisemuffel kaum widerstehen.

Jeder siebte Flug in Deutschland wird inzwischen von Low-Cost-Anbietern bestritten, Tendenz steigend.
Als Fluggast freut man sich zwar zunächst über günstige Flugtickets, doch Hintergründe und Konsequenzen dieser Preispolitik bleibt ihm verborgen. So zieht ein ruinöser Wettbewerb zwischen Billigflug- und herkömmlichen Anbietern schlechtere Arbeitsbedingungen, geringere Sicherheitsvorsorge und Nachteile für die Verbraucherinnen und Verbraucher nach sich.

Kostenlos ist an Bord nichts. Wer Bordverpflegung (Getränke, Essen oder Zeitungen) wünscht, muss hierfür extra bezahlen. (Der Verzehr vom mitgebrachten Speisen ist übrigens verboten!). Dadurch, dass der Service auf ein Minimum beschränkt ist, werden weniger Flugbegleiter gebraucht.
Gestartet oder gelandet wird meist auf kleinen Flughäfen mit niedrigen Gebühren. Diese liegen häufig außerhalb der Stadtzentren, was weite Anfahrten zum Flughafen der "Low-Cost-Carrier" erforderlich macht. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch zusätzliche Anreise- und Abreisekosten.
Man muss häufig unattraktive Flugzeiten in Kauf nehmen, insbesondere beim niedrigsten Preis.
Bei einigen Anbietern (z.B. Ryanair) sind Steuern und Gebühren in den beworbenen Preisen nicht enthalten und teilweise höher als der Flugpreis selbst.

Bis jetzt hatte ich noch kein "Glück" solch ein Ticket an einem gewünschten Termin zu erhalten - das ist wohl das Los der Menschen, die nicht allzeit breit sind um mal eben vondannen zu düsen.
Also kann ich nur davon berichten, was mir die Medien zeigen

Habt Ihr schon eigene Erfahrungen damit gemacht?