Thema: Die Bibel
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12. July 2002, 10:09   #3
jupp11
 
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Schummerig wurde mir beim lesen der Zeilen oben.

Ich relativier das mal ein bissel und stelle auch ein paar Auszüge zur Diskussion:

Das Dritte Buch Mose (Levitikus), 15.Kapitel, Gesetz über das Verhalten bei unreinen Ausflüssen

15,16 Wenn einem Mann (a) im Schlaf der Same abgeht, der soll seinen ganzen Leib mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend. 15,17 Und jedes Kleid und jedes Fell, das mit solchem Samen befleckt ist, soll abgewaschen werden mit Wasser, und es soll unrein sein bis zum Abend. 15,18 Und wenn eine Frau bei einem Manne liegt, dem der Same abgeht, dann sollen sie sich mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend.


oder nett ist auch:

15,19 Wenn eine Frau ihren Blutfluß hat, so soll sie sieben Tage für unrein gelten. (a) Wer sie anrührt, der wird unrein bis zum Abend. 15,20 Und alles, worauf sie liegt, solange sie ihre Zeit hat, wird unrein, und alles, worauf sie sitzt, wird unrein. 15,21 Und wer ihr Lager anrührt, der soll seine Kleider waschen und sich mit
Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend. 15,22 Und wer irgend etwas anrührt, worauf sie gesessen hat, soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend. 15,23 Und wer etwas anrührt, das auf ihrem Lager gewesen ist oder da, wo sie gesessen hat, soll unrein sein bis zum Abend. 15,24 Und wenn ein Mann bei ihr liegt und es kommt sie ihre Zeit an bei ihm, der wird sieben Tage unrein, und das Lager, darauf er gelegen hat, wird unrein.


hehe, das war noch vor der Zeit der Slipeinlagen-Werbung, aber es werden auch Rezepte genannt:

15,25 Wenn aber eine Frau den Blutfluß eine lange Zeit hat, zu ungewöhnlicher Zeit oder über die gewöhnliche Zeit hinaus, so wird sie unrein, solange sie ihn hat; wie zu ihrer gewöhnlichen Zeit, so soll sie auch da unrein sein. 15,26 Jedes Lager, worauf sie liegt die ganze Zeit ihres Blutflusses, soll gelten wie ihr Lager zu ihrer gewöhnlichen Zeit. Und alles, worauf sie sitzt, wird unrein wie bei der Unreinheit ihrer gewöhnlichen Zeit. 15,27 Wer davon etwas anrührt, der wird unrein und soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend. 15,28 Wird sie aber rein von ihrem Blutfluß, so soll sie sieben Tage zählen, und danach soll sie rein sein. 15,29 Und am achten Tage soll sie zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben nehmen und zum Priester bringen vor die Tür der Stiftshütte. 15,30 Und der Priester soll die eine zum Sündopfer bereiten und die andere zum Brandopfer und die Frau entsühnen vor dem HERRN wegen ihres Blutflusses, der sie unrein macht.

Angesichts dieser Verhaltensregeln, blieb den Jungs damals nix anderes übrig, als ihren Samen auf die Erde fallen zu lassen. Sonst hätten sie nämlich bis zum Abend nix zu essen bekommen.

Merke also: Die wussten sich damals schon zu helfen.