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26. March 2004, 16:32   #11
Marie
 
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Eine Prüfung die zeigt, das ich meine "wilde Bestie" im Griff habe.

Da muß man Theorie machen, heißt Sachkundenachweis.
Einen praktischen Teil auf dem Platz, einen Außenteil mit Joggern, Fahradfahrern, Autos und Leuten mit anderen Hunden.

Man bekommt dann ein Zertifikat, das heißt das der Hund im Alltagsleben eine "gute Figur" macht, eben ein in jeder Situation gut hörender Begleithund ist.
Das ganze nennt man BH = Begleithundeprüfung, mit Sachkundenachweis.

Das hört sich jetzt wirklich nach einer Lapalie an, ist es aber nicht. Harte Wochen liegen hinter meinem Hund und mir, zur Vorbereitung der Prüfung.
Natürlich bin ich schon mit ihm in meiner Hundeschule, seit er ein Welpe ist.
Ohne den Grundkurs, Grundbegriffe, die er im Schlaf beherrschen muß, schafft es kein Hund eine Prüfung zu bestehen.

Denn in so einer Zeit wie unserer, wo es immer mehr unerzogene Hunde gibt, die nicht hören, die beißen, andere 4 Beiner und Menschen bedrängen, belästigen, wo Herrchen und Frauchen keinen Plan haben von ihrem Hund.
Die sich nicht in der Hundesprache auskennen, nicht deuten können welches Signal der Hund grade mit seiner Körpersprache sendet.

Zu denen wollte ich mal nicht gehören. Wenn Hund, dann aber alles richtig machen, soweit es geht.
Denn Hundehasser gibt es schon genug, die uns Hundehaltern das Leben schwer machen.
Und die sollen daher nicht ein falsches Haar an meinem Hund finden.
Ich möchte mit einem gut erzogenen Hund spazieren gehen können, ohne angst haben zu müssen, das man mir was vorwerfen kann.

Wenn es die Situation hier zulässt, mache ich auch noch den Trainerschein. Dann kann ich auch Hunde ausbilden und die Halter in die "Mangel" nehmen.
Den kein Hund wird böse geboren, der Mensch ist die Ursache, wenn der Hund nicht richtig tickt.

Zum Schluss noch.
Hundeerziehung ist ein hartes stück Arbeit, wenn man es richtig machen will. Eine halbherzige Erziehung, kommt Hund und Mensch gleichermaßen nicht zugute. Liebevolle konsequente Erziehung ist das Stichwort.