Thema: Dresden
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14. March 2006, 19:30   #26
tw_24
 
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Ich will jedenfalls nicht, daß mir nachweislich falsche Aussagen als Schilderung von Realität vorgesetzt werden. Denn es ist ja nunmal so, daß auch solche "Dokumentationen", auf die das 2DF wegen eines Emmys besonders stolz ist, dazu beitragen, eine Darstellung der Geschehnisse am 13./14. Februar 1945 in Dresden zu pflegen, die nicht zuletzt die Söhne und Enkel der Tätergeneration alljährlich nutzen, sich als Opfer zu inszenieren, was wiederum den anständigen Dresdnern nicht paßt, die mindestens in dieser Frage aber auch sehr, sehr braun ticken. Selbst mein Papa glaubt ja nun felsenfest an "Brandbomben", welche später als "Napalm" traurige Berühmtheit erlangen sollten, aber tatsächlich nicht über Dresden abgeworfen wurden.

Dabei gibt es ja durchaus auch noch Zeugen, die nicht so leicht der Falschaussage zu überführen sind wie dieser angebliche Kino-Besucher (Wenn er am 13. Februar 1945 in einem Kino war, dann kann er an diesem Tag nicht in Dresden gewesen sein, ist also kein Augenzeuge.), der mal 15, mal 17 Jahre alt gewesen sein soll. Auf seine Aussagen zumindest einen wesentlichen Teil des 'Geschichtsunterrichts' via TV-Doku aufzubauen, ist mehr als schlechter Stil, da sich ja wahrlich nicht jeder Zuschauer die alten Kinopläne sich besorgt oder weiß, daß die Schauburg nicht in der Nähe des Hauptbahnhofs steht.

Es ist, was Guido Knopp macht, schlicht Fälschung, die fortsetzt, was Goebbels begann und in der DDR, dieser schlimmen Diktatur, die in Sachsen mittlerweile institutionalisiert gleichgesetzt wird mit dem Nationalsozialismus, fortgeschrieben wurde. Und diese Fälschungen muß ich nicht tolerieren, denn was dabei herauskommt, habe ich ja oben schon zitiert. Da wird der deutsche Nationalsozialismus zwar als irgendwie schlimm akzeptiert, aber als das Jahrtausendverbrechen schlechthin die Bombardierung Dresdens dargestellt, die nicht "gerecht" gewesen sei.

MfG
tw_24