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21. April 2003, 03:35   #1
Herr Korrekt
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Software soll beim Autofahren helfen!

Neue Software soll beim Autolenken helfen

Ein Salzburger Software-Spezialist hat mit Kollegen in den USA eine automatische Hilfe zum Autofahren entwickelt. Dieser "elektronische Beifahrer" achtet beispielsweise auf Abstände und gleicht Seitenwind aus.

Test mit Lego-Mobil

Solche Fähigkeiten sind seit langem der Traum vieler Ingenieure - und die Horrorvorstellung von Autofahrer, denen die Elektronik ohnehin schon jetzt zu viel ist. Vorsichtshalber wird die neue Software zunächst bei Spielzeug-Autos ausprobiert.

Dieses Lego-Mobil zählt zu den beliebtesten Demonstrationsobjekten am Institut für Computerwissenschaften. Es dienst als simples Modell für künftige Fahrzeuge, die über neue Software mitgesteuert werden. Der Aufprall auf ein Hindernis wird beispielsweise von einem einzigen Sensor erkannt und von einem Prozessor ausgewertet. Der legt dann automatisch den Retourgang ein, berichtet der Salzburger Spezialist Wolfgang Pree.

Vereinfachung komplizierter Steuerungen

In High-Tech Fahrzeugen melden schon heute tausende Sensoren ihre Daten an etwa siebzig Mikroprozessoren. Pannen bei der Signalverarbeitung könnten fatale oder ganz banale Folgen haben: Bei der 7er Baureihe von BMW öffneten sich in der Waschstraße die Fensterscheiben. Die Euro-Rakete Ariane 5 explodierte beim Start. Fehlerhafte Software, das dürfe halt nicht passieren, lautet die Diagnose des Salzburger Spezialisten. Er will garantieren, dass beim neuen System alles gut aufeinander abgestimmt ist. Denn dieses koordiniert und vereinfacht komplizierte Steuerungen.

Das ist die eigentliche Aufgabe dieses so genannten "Giotto"-Systems. Der Softwareexperte Pree war an der Universität von Berkeley in Kalifornien an den Entwicklungsarbeiten beteiligt.


Quelle: ORF

Und, was sagt ihr, wäre das etwas für euch??? Oder vertretet ihr eher den Standpunkt: "Back to Basic!" was Autos betrifft?