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... ich hatte neulich mal eine TV-Dokumentation gesehen, bei der es um Uwe und seine Frau während des berühmten England-Spiels in den 60er Jahren ging. Das war schon beeindruckend. Vor allem, als er nach dem verlorenen Spiel demonstrativ freundlich dem Schiedsrichter die Hand schüttelte, obwohl der für das umstrittene "3. Tor" die Verantwortung trug. Damit hat Uwe Seeler sehr viel für den deutschen Sport und auch für die Aussöhnung zwischen den Engländern und den Deutschen getan. Plötzlich war ihnen der frühere Kriegsgegner sympathisch. Im Stadion wurde applaudiert, und auch die englische Presse schwenkte sofort um.
Uwe Seeler war nie ein "intellektueller" Fußballspieler und hat es auch nicht zum Multi-Millionär gebracht. Aber instinktiv hat er meist das Richtige zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Und er ist immer bescheiden geblieben. Auch das kann einen großen Sportler ausmachen.
Gruß Ben
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