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9. December 2007, 00:37   #14
Ben-99
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Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... entsprechend verhalten fallen viele Kommentare zu dem möglicherweise neuen "Spiegel"-Chef aus:

Zitat:
Claus Kleber hat seinen Dienst als Chefwelterklärer des heute-journals in den vergangenen Jahren mit einem Willen zur Lockerheit versehen, dass man unwillkürlich einen amerikanischen Hintergrund annimmt. Den gibt es. Am 11. September 2001 war es Claus Kleber, der von den Anschlägen in New York berichtete. 15 Jahre lang war er für die ARD in den USA tätig

(...)

Als er neulich bei der beliebten Sendung "Zimmer frei" als Stargast auftrat, formulierte Cleber als journalistisches Credo, persönliche Meinungen wolle er nicht in die Moderationen einfließen lassen: "In zehn Jahren sollen die Leute immer noch nicht wissen, auf welcher Seite ich stehe." Ob er damit das Anforderungsprofil eines Spiegel-Chefs getroffen hat, darf bezweifelt werden.

Einer, der geradlinig die Kurve kriegt
Zitat:
Augsteins Sohn Jakob hatte der FAZ vor kurzem gesagt: "Der Spiegel braucht keinen Moderator, sondern einen Chef." Das Einverständnis der Erbengemeinschaft ist allerdings für die Entscheidung nicht notwendig.

(...)

Nach wochenlangen Spekulationen war Kleber einer der letzten Kandidaten für die Position. Am Mittwoch und Donnerstag hatten die Spiegel-Gesellschafter nach taz-Informationen noch mit weiteren Kandidaten gesprochen, darunter Heribert Prantl, der Innenpolitik-Chef der Süddeutschen Zeitung. Auch Uwe Vorkötter, Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, soll unter den letzten ernsthaften Kandidaten für die prominente journalistische Position gewesen sein.

Kleber ist der Neue
Zitat:
Die Entscheidung, der die Gesellschafter der Mitarbeiter KG und der Verlag Gruner+Jahr zugestimmt haben sollen, ist eine handfeste Überraschung. Bevor die Personalie offiziell bekannt gegeben wird, fehlt allerdings noch eine definitive Zusage Klebers.

(...)

Die Fußstapfen, in die Kleber treten würde, sind groß. Austs Erfolge als Blattmacher sind unbestritten. Ihm gelang es, die Auflage des "Spiegel" über einer Million Exemplare pro Woche zu halten. Einzig Austs Führungsstil wurde kritisiert. Dem möglichen Nachfolger Kleber wird eine "ausgleichende Art" nachgesagt.

Ausgleichen statt polarisieren
Gruß Ben