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28. June 2003, 13:44   #41
Boomer
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Zitat:
Zitat von raven
Und was hat die Schüsselsammlung auf dem Dach mit unserer Diskussion zu tun?
Was Du nicht verstehen willst, verstehst Du ganz einfach nicht. Die Schüsselsammlung diente als EIN Beispiel, wo die Unterschiede zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika liegen!

Zitat:
Zitat von raven
Was die Mehrarbeitsplätze durch abbau der Überstunden betrifft.....man sieht, dass unternehmerisches Rechnen nicht zu Deinem Fachgebiet gehört! Ergo solltest Du diese Milchmädchenrechnung besser nicht anbringen.

Selbst wenn Du in Deutschland so argumentieren würdest, und dann auf grund fehlender Aufträge diese Menge wieder reduzieren wölltest, dann hast Du hier ein Problem! Schon allein aus Arbeítsrechtlichen Aspekten!
Ach raven, wenn ich doch nur so schlau wäre wie Du und so gut rechnen könnte.....*seufz*

Hast Du Dich eigentlich schon einmal mit dem Thema "Befristete Arbeitsverträge befasst?


@Marena:
Du hast Recht, Spezialisten oder Mitarbeiter, die technisch hochkomlizierte Anlagen bedienen können kann man mal nicht so eben einstellen.

Doch der Großteil unserer Arbeitslosen besteht nunmal nicht aus Spezialisten.

Wer sein Unternehmen kennt, weiß, wann er mit Stoßzeiten zu rechnen hat, in manchen Branchen kann man fast die Uhr danach stellen.

Und genau da setze ich mit meinem Überstundenbeispiel an, was raven abfällig als "Milchmädchenrechnung" tituliert.

Nicht der Staat schafft Arbeitsplätze sondern die Wirtschaft, die Unternehmen also. Solange es den Geschäftsführungen günstiger (sprich: mehr Gewinn) kommt, Arbeitern und Angestellten für Überstunden ein paar Euro mehr in die Hand zu drücken als in den Hochphasen befristete Arbeitsverträge, die den Arbeitsmarkt und somit den Staat entlasten, auszuloben, wird sich an der Arbeitslosigkeit in Deutschland nichts ändern.

Was hindert denn Unternehmen, gleich welcher Größe, daran? Ich werde es Dir sagen: Angst um den Profit, mehr nicht!

Es gibt Branchen, die werden subventioniert. Wenn dann das eine oder andere Unternehmen aus diesen Branchen meint, seinen Sitz samt Produktion außerhalb Deutschlands verlegen zu müssen, würde ich -so ich denn Wirtschftsminister wäre- mein Ressort damit beauftragen, die anteiligen Subventionen für das abwandernde Unternehmen zu errechnen und diese Summe zurückfordern. Denn es kann ja nicht sein, daß Unternehmen mit Hilfe staatlicher Mittel frisch gemacht werden und wenn sie dann auf "eigenen" Füßen stehen aus Deutschland verschwinden, wenn der Profit woanders größer ist.

Denn das besagt die Aussage: "Dort können wir produktiver und effizienter agieren."