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2. May 2002, 19:24   #12
niceguy
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Mein erster 'richtiger' Beitrag im Board - Hallo zusammen

Schuluniformen sind auch in Großbritannien wesentlich mehr verbreitet als in den USA. Es heißt zwar auch dort, dass durch die Uniform keiner herausragen kann durch exklusive und/oder teure Kleidung. ABER: erstens gibt es in GB keine so ausgeprägte, gutverdienende Mittelschicht wie bei uns und zweitens oder folglich schicken die Gutbetuchten und Blaublütigen ihre Kinder zuhauf auf Privatschulen. Den dort getragenen Uniformen sieht man natürlich ihre teure Herkunft schon an. In diesem Land wie auch in den USA ist es sehr wichtig, welche HighSchool und welches College bzw. welche Universität man besucht. Klassen- und Elitedenken pur. Nichtangepasstsein ist dort absolut verpönt.

Die USA sind ein sehr prüdes und konservatives Land. Zwar laut und grell und alles voller Waffen, aber ein blanker Busen ruft dort ein mittleres Erdbeben hervor. In einer gutbürgerlichen Schule oder gar einer Privatbildungseinrichtung sind gefärbte Haare natürlich verpönt. In den Ghettos & Slums, wie in NY, sind die Lehrer dagegen froh, wenn ihre Schüler überhaupt zum Unterricht kommen. Aber allüberall bei den Amis ist ein ungeheueres Statusdenken angesagt: Klamotten, Auto, Status der Eltern, Wohngegend etc. sind überaus wichtig im Schüleralltag. Ein Outsider kann schon sein, wer aus ärmeren Schichten mit einem Stipendium an einer (Hoch-)Schule lernen/studieren darf. Schuluniformen sind in den USA aber eher selten anzutreffen.

Das habe ich aus eigener Anschauung so erlebt.

Übrigens - junge Mädels mit knallroten Haaren: das sieht doch super aus (Jungs in Blau sind aber auch okay)

Es grüßt der nette Löwe - LionSpeedy