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1. April 2008, 21:16   #47
Ben-99
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... nach einem Bericht der "Welt" glaubt Mosley tatsächlich, sein Amt als FIA-Boß weiterführen zu können und kündigt juristische Schritte gegen "News of the World" an, ohne jedoch bestreiten zu wollen, daß er der Mann auf dem Video sei. Damit wird er natürlich nicht durchkommen, denn auch Ecclestone rät ihm, sich am nächsten Sonntag lieber nicht beim Rennen in Bahrain blicken zu lassen.

Wie auch schon Irata andeutete: Spannend wird es erst, wenn man weiß, wer die Auftraggeber waren, die Mosley auf diese Weise aus dem Amt kicken wollen. Also hat das Ganze natürlich sehr wohl etwas mit FIA und Formel 1 zu tun und zeigt, wie schmutzig der Konkurrenzkampf in diesem "sauberen" Gewerbe ist. Aber wenn man sich mal bei einem ganz normalen Zirkus die Ställe hinter dem Zelt außerhalb der offiziellen Besuchszeiten anschaut, findet man genauso viel Dreck, der zum Himmel stinkt.

Zitat:
Max Mosley, hat in der Affäre um eine Sexorgie erstmals Stellung bezogen. In einem Brief an die Mitglieder des Gremiums, der WELT ONLINE vorliegt, bekräftigte der oberste Regelhüter der Formel 1 seinen Willen, im Amt zu bleiben. Gleichwohl dementierte der 67 Jahre alte Brite nicht, der Mann im skandalösen Video zu sein, das dem Sonntagsblatt „News of the World“ zugespielt worden war. „Es ist in den meisten Ländern gesetzeswidrig, grundlos Details auf dem Privatleben zu veröffentlichen. Die Veröffentlichungen der ‚News of the the World’ sind ein völlig unbefugter Eingriff in meine Privatsphäre, und ich werde gegen die Zeitung (...) juristisch vorgehen“, heißt es in Mosleys Schreiben.

(...)

Mosley habe einen Tipp aus Polizeikreisen erhalten, wonach sein Privatleben seit „ungefähr zwei Wochen“ ausspioniert werde. Mosley entschuldigte sich bei den Fia-Mitgliedern dafür, dass sie mit den „peinlichen“ Ergebnissen der verdeckten Ermittlungen konfrontiert werden.

(...)

Es wird damit gerechnet, dass die Vertreter der großen Automobilhersteller der Formel 1 am Mittwoch eine Erklärung abgeben. Die „Times“ zitierte bereits gestern ein hochrangiges Mitglied eines japanischen Rennstalls, das die künftige Glaubwürdigkeit Mosleys infrage stellt. „Über eine der größten Tragödien des 20. Jahrhunderts zu fantasieren ist völlig unangemessen.“ Wenn unter allen Herstellern Einigkeit herrschen sollte, könnte es für Mosley eng werden. Eine frühere Entmachtung des cleveren Strippenziehers war immer auch an einer unterschiedlichen Interessenlage der Werke gescheitert.

Sex-Video: Max Mosley dementiert nur die Nazi-Verbindung
Gruß Ben