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26. July 2007, 15:50   #8
Irata
Junge mit Mundharmonika
 
Registriert seit: October 2002
Ort: Bonn
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In unserem Domizil in NL halten sich wahrscheinlich 80% der westeuropäischen Mückenschwärme auf. Ich bin also Experte.

Meine SchwiMa schwört auf mit Nelken gespickten Zitronen, meine Frau schmiert sich solch ein Stinkerzeuchs auf die Haut (det ist besser als Pille und Kondom zugleich, nimmt es doch die totale Lust), mein Sohnemann hat einen Hightech-Verbruzzler mit Duftlockstoffen in der Steckdose.

Ich jedoch bevorzuge die mechanisch-elektrische Methode. Der Jagdinstinkt liegt uns Männern einfach in den Genen. Seitdem es strafbar ist, ohne Waffenbesitzkarte auf die Pirsch zu gehen, befriedige ich meine ureigensten Instinkte bei der Mückenjagd. Mein Jagdgerät ist eine Mischung zwischen Tennisschläger und elektrischem Stuhl. Statt der Bespannung befindet sich ein Metallgitter im Rahmen, dass man mittels Knopfdruck unter Strom setzen kann (natürlich nur batteriebetrieben).

Man kann sich an die an der Wand sitzende Mücke heranpirschen und die Fluchtwege durch Auflegen des Schlägers absperren, aber mehr Spaß bereitet es, die Viecher im Flug zu erwischen. Eine besondere Variante ist die Nachtjagd. Soll heißen, man konzentriert sich auf die Geräusche und fegt den Schläger durch die Dunkelheit. Ob man getroffen hat, zeigt sich an einem hellen kurz aufblitzendem Effekt, der dabei entsteht wenn die Mücke bei 9 Volt gebruzzelt wird.

Bei Spinnen und Fliegen wirkt das Teil nicht. Die werden nur kurzzeitig gelähmt und bewegen sich schon nach wenigen Sekunden. Ich arbeite schon an einer 220-Volt-Variante.