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5. June 2002, 21:19   #4
ayla
 
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Ich bin da auch eher der Meinung von rexe.

Bei einem etwa gleichen geistigen Level fällt es einfach leichter miteinander partnerschaftlich oder gleichberechtigt umzugehen. Wenn der Unterschied zu groß ist, mag es eine zeitlang reichen sich gut zu verstehen und zu mögen oder gar zu lieben, aber auf lange Sicht wird es dem geistig weit überlegenem Teil der Partner nicht reichen und der unterlegene fühlt sich dann wahrscheinlich nicht nur irgendwann bevormundet, sondern wird es auch.

Wenn der eine immer nur belehrend und der andere immer nur lernend ist, wird es früher oder später zu Unstimmigkeiten kommen müssen. Ein etwa gleicher Stand sollte daher schon sein. Zumindest aber die Bereitschaft, des unterlegenem, diesen Unterschied mit der Zeit auszugleichen sollte vorhanden sein.

Ich könnte mir auf Dauer jedenfalls ein Zusammenleben mit einem Menschen dem ich ständig alles, wie bei einem Kind, erklären müsste nicht vorstellen. Umgekehrt, nämlich dauernd belehrt zu werden, allerdings ebenfalls nicht.

Und um voneinander zu lernen braucht es keinen krassen Bildungsunterschied. Da reichen doch schon unterschiedliche Interessensgebiete oder Fähigkeiten. Selbst durch andere Sichtweisen oder unterschiedliche Meinungen lernt man voneinander und dadurch das man gemeinsam neues Entdeckt, lernt man miteinander.