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23. April 2007, 09:41   #4
Sacki
Dummschwätzer
 
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Registriert seit: February 2005
Beiträge: 3.365
Ich war als Rettungsassistent auf dem Notarztwagen mehrfach bei dieser netten Veranstaltung tätig, weiß also wovon ich rede.

Bunt, lustig und lebensfroh mögen ja für den die Bilder und Berichte rüberkommen, die er von den Medien präsentiert bekommt.
Halb nackt tanzend, dazu schrill verkleidet und geschminkt, unter strahlen blauen Himmel, das zeugt von reiner Lebensfreude.

Hinter den Kulissen und abseits der Strecke, vor allem nach Ende der offiziellen Veranstaltung, sieht es wahrlich anders aus.
Vom Alkohol und vor allem Drogen zugedröhnt, feiern (?) die Raver im Tiergarten hemmungslose Orgien.
Reanimationen nach unkontrolliertem Drogenmissbrauch waren keine Seltenheit.
Verletzungen nach Schlägereien, Unfällen infolge von Suff/Drogen an der Tagesordnung und Erstversorgung vergewaltigter Frauen/Mädchen standen auf der Tagesordnung.
Und nicht zu vergessen: es gab viele Menschen denen keiner mehr helfen konnte. Da einige erst Tage später nach diesem Spektakel im Krankenhaus verstarben, berichteten die Medien natürlich nicht darüber.

Wie gut hingegen solche Art von Veranstaltungen organisiert sein können und gesittet ablaufen, zeigt der Christopher Street Day Berlin jedes Jahr.