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9. October 2001, 20:37   #7
Boomer
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Darf ich in diesem Zusammenhang mal an das Hitler-Regime erinnern? Auch hier rief zunächst die breite Masse "Hurra" und die gleiche Menge Menschen sagte sich später "Hätte ich doch bloß die S.chnauze gehalten.

Zu spät, das Regime war zu mächtig und die Repressalien zu schmerzhaft.

Doch die Alliierten, von denen sich heute eigentlich nur noch die Briten und die Vereinigten Staaten von Amerika als einig herauskristallisieren, halfen, dieses widerwärtige Regime zu zerschlagen, auch mit Bomben.

Und weitere Bomber folgten, die Rosinenbomber. Und wer hat diese hilfreichen Bomben abgeworfen? Ach? Echt? Die Vereinigten Staaten von Amerika? Hatte ich glatt vergessen.

Apropos vergessen? Zum Vergessen gehört Hirn und viele geniale deutsche Hirne gäbe es heute vielleicht nicht, wenn es nicht diese posthume Hilfe durch die Vereinigten Staten von Amerika gegeben hätte; sie wären ganz einfach nicht geboren worden oder seinerzeit überlebensfähig gewesen.

Wann, wann endlich begreift gerade die jüngere Generation, daß es sich bei Angriffen wie gerade auf Afghanistan nicht um die Vernichtung von Völkern, nicht um die Zerstörung von Kulturen sondern um die Zerstörung von Regimen, die mindestens genau so niederträchtig sind wie es seinerzeit das Hitler-Regime war, handelt.

Wäre Deutschland heute DAS Deutschland unter einem fortgesetzten Regime a la Hitler?

Wird es in Afghanistan ein blühendes Leben unter einer Taliban-Regierung geben?

Wird es überhaupt auf der Welt ein lebenswertes Leben unter einer radikalen Regierung geben?

Lenkt eure Gedanken doch bitte mal in diese Richtung; versucht es zumindest.