Gegen Mitternacht ging es los, Gepäck ausreichend für gefühlte drei Wochen Abenteuerurlaub in Alaska war zu diesem Zeitpunkt im Auto verstaut und die 900 Kilometer konnten in Angriff genommen werden. Bis zum Spessart trockene Straße, danach rechts und links Schnee, kurze Zeit später auch von oben. Die Autobahn war allerdings bis auf kurze Ausnahmen auf der linken Spur schneefrei. Dennoch hatten wir Glück, denn laut Verkehrsfunk gab es drei Unfälle, immer eine Stunde später an Stellen, die wir davor passiert hatten.
Zwischen München und Salzburg ein total anderes Bild: Nichts von Schnee zu sehen, auch nichts rechts und links der Autobahn. Erst in Österreich auf der A10 hinter Golling, bzw. dem Ofenauertunnel wurde es wieder richtig weiss, seitlich, von oben und auf der Straße. Hinauf zum Tauerntunnel dann eine feste Schneedecke auf der Autobahn. Eine halbe Stunde später wieder die Verkehrsmeldung, dass dort mehrere LKWs quer stehen und es ein Stau gibt, Glück gehabt.
Nach dem Tauertunnel, bergab dann richtige Eisplatten, was aber mit 60 km/h kein Problem dar stellte. So waren wir gegen 9:00 Uhr morgens am Ziel: St. Michael im Lungau (in der Höhe der Mautstation - vor dem Katschbergtunnel).
Normalerweise bekommt man erst gegen 16:00 Uhr sein Apartment, wir hatten wie so oft aber Glück und hatten gleich morgens unseren Schlüssel. Die kurze Rampe zur Tiefgarage wurde dann endlich auch im dritten Anlauf geschafft.
Auspacken, kurz in den Ort zum dortigen "Spar" Markt, als sofortige Grundversorgung Leberkäse gekauft. Dort haben wir allerdings ganz blöde aus der Wäsche geschaut als wir merkten, dass die dort nicht mehr unsere Knorr Sauce im Angebot hatten, gibt es die etwa nicht mehr?
Der Rest ist schnell erzählt:
Leberkäse essen, abends Nudel mit Gehacktem gekocht und noch schnell ein paar Bilder aus unserem Apartment geschossen, ansonsten Füße hoch und den ersten Tag in aller Ruhe gemütlich ausklingen lassen.
