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Er ist das Wahrzeichen Belins und weltweit nicht weniger bekannt, wie der Eifelturm oder die Tower Bridge.
Doch schon bald werden die Berliner und alle Gäste auf den gewohnten Anblick verzichten müßen, denn er wurde verkauft.
Der "lange Lulatsch", Baujahr 1926 ist in die Tage gekommen und nur eine gründliche Restaurierung hätte das Stahlbauwerk retten können. Kosten 25 Millionen Euro und Berlin ist zwar sexy, aber pleite.
So kam dem Berliner Senat das Angebot des US-Olmilliardärs und Industriellen Leonhard B. Groocer gerade recht, der den Funkturm für 40 Millionen Euro kaufen wollte.
Kommende Woche werden US-Spezialisten damit beginnen, den Funkturm Teil für Teil abzubauen und die Teile zum Westhafen zu transportieren. Von dort geht es mit Lastkähnen nach Hamburg und von dort aus per Frachter Richtung USA, wo Groocer den Turm auf seiner Ranch neu aufbauen lassen will.
Inzwischen laufen die Berliner Sturm und protestieren.
Ändern wird sich allerdings nichts mehr, denn die Verträge sind juristisch absolut korrekt.
Eine Schande ist das, wie ich finde.