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9. February 2002, 16:56   #33
Eyewitness
 
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So borgi, jetzt biste dran.
Nein Scherz. Aber ich bin absolut anderer Meinung.

Die Aktion Kinder statt Inder war absolut nicht rechts, sondern sie sollte mehr darauf hinweisen, daß wir selbst genug Leute in unserem Land haben, die einfach nur in die entsprechende Richtung ausgebildet werden müssen. Das hatte nichts mit Feindschaft den Indern oder sonstwem gegenüber zu tun. Diese Aktion hätte genausosehr von einem SPD-Mann gemacht werden können.

Zum Thema Einwanderer weiß ich nicht, wie das bei Euch aussieht, aber wenn ich mir vorstelle, daß hier noch mehr Ausländer hinkommen sollen, dann frage ich mich ernsthaft, wohin mit den ganzen Leuten. Und warum sollten die hier hin? Es ist schon teilweise etwas komisch, wenn man morgen in der S-Bahn sitzt und sich kein Mensch auf Deutsch unterhält. Ich habe nichts gegen Ausländer, aber ich denke, es gibt auch einen Punkt der Überfremdung....

Klar hat Schröder einiges Positives erreicht, das möchte ich ihm auch unter keinen Umständen absprechen, aber meiner Meinung überwiegen eben die negativen Aspekte seiner Politik. Das, was er sich in der Afghanistan Krise geleistet hat, war meiner Meinung nach lächerlich und kein Zeichen von Politik, sondern nur von Hinterherlaufen hinter Amerika. Schon fast kindisches Verhalten. Zu Schade, daß er nicht in der Lage ist, einen eigenen außenpolitischen Kurs zu fahren.

Die Rettung von Großfirmen aufzuführen ist wirtschaftspolitisch gesehen ein Schlag gegen unseren wichtigsten Wirtschaftszweig, den Mittelstand, der nämlich den weitaus größten Beitrag zu unserer Wirtschaftskraft leistet.

Und naja, gute Reden halten zu können heißt noch lange nicht, gute Taten vollbringen zu können.

Man darf auch nicht vergessen. In der Wirtschafts- und Steuerpolitik hat Herr Schröder leider absolut nichts geleistet, bzw. erreicht. Alleine die Arbeitslosenzahlen sprechen für sich und lassen sich auch nicht mehr mit der Konjunktur schön reden.

Meine Fürsprache für Stoiber beruht auch einzig und allein darauf, daß er sein Land in den letzten zehn Jahren konsequent an den Erfolg geführt hat und auch dort halten konnte. Ich würde ihm deswegen die Chance gegen wollen, dies auch auf Bundeseben versuchen zu können. Wenn er scheitert, fliegt er wieder raus. Dieser Versuch ist immer noch besser, als der Stillstand unter Schröder, den er so hervorragend von Kohl übernommen hat.