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16. November 2006, 12:28   #6
Sacki
Dummschwätzer
 
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Registriert seit: February 2005
Beiträge: 3.365
Zitat:
Mehmet war mittendrin. "Ein Cousin eines Bruders", so sagt er, sei einer den Festgenommenen, deshalb habe er sich eingemischt.
Ahhhh ja, Cousin des Bruders...

So wie dieses sonderbare Verwandtschaftsverhältnis wird auch der Rest der Schilderung der Betroffenen aussehen.

Tut mir leid, ich bin ganz sicher alles andere als rassistisch oder ausländerfeindlich. Aber ich habe zu lange in diesem Kiez gewohnt und auch Dienst gemacht, um nicht zu wissen, wovon ich rede.

Die meisten Jugendlichen dort, arabischer, türkischer und bosnischer Herkunft, sind bis zur Halskrause aggressiv, gewaltbereit und besitzen eine sehr geringe Hemmschwelle, ihre Aggressionen auszuleben.
Ihr Feindbild ist die staatliche Gewalt, denn die ist ihrer Meinung nach Schuld daran, daß sie im sozialen Abseits leben.
Natürlich hat sich das Verhalten Polizei irgendwann an die Umgangsformen dort im Kietz angeglichen, was jedoch nicht zu tolerieren ist.
Das aber nun die dort eingesetzte Polizei grundsätzlich als brutale Schlägertruppe hingestellt wird, liegt natürlich in der einseitigen Betrachtungsweise der Chaoten. Das ist jedoch absoluter Nonsens.

Letztlich sollte man auch berücksichtigen, daß die meisten Polizeibeamten, die dort eingesetzt werden, relativ jung und unerfahren sind. Aufgrund dieser Tatsache bleibt es auch nicht aus, daß man nicht gelassen und routiniert zur Sache geht, sondern schnell mal über die Stränge schlägt, was natürlich nicht zu tolerieren ist, selbst wenn es sich meist nur um verbale Beleidigungen handelt.

Noch sind die Jugendlichen dort damit beschäftigt, sich (leider) gegenseitig die Nasen einzuschlagen, denn die Rivalität unter den verschiedenen Nationen ist recht ausgeprägt.
Daher habe ich auch keine Befürchtung, hier in Berlin Zustände zu bekommen, wie sie unlängst in den Pariser Vororten herrschten.

Wie weit dieser Wahnsinn jedoch nun geht, zeigt ein neuer Fall, der sich heute in der Lehrter Straße ereignet hat:

Ein 5 jähriger Junge, ausländischer Herkunft, rannte unbeaufsichtigt auf die Straße und wurde von einem Pkw erfaßt und schwer verletzt. Der PKW Fahrer wurde fast gelyncht. Als die Rettungssanitäter des DRK am Ort eintrafen, wurden sie von einer ca. 80 köpfigem Menschenmenge, meist Landsleute des Kindes, daran gehindert, das verletzte Kind zu versorgen und ins Khs. zu transportieren. Begründung: die Deutschen werden das Kind sterben lassen...
Erst ein massives Polizeiaufgebot konnte die Versorgung des Kindes durch die DRK Sanis ermöglichen.

Für mich unfaßbar und nicht nachvollziehbar.