SPIEGEL ONLINE berichtete am 14. April 2004. Für alle Weltuntergangspropheten bietet die Seite www.lpl.arizona.edu/impacteffects nun ungeahnte Möglichkeiten: berechnen Sie Ihren eigenen Asteroidencrash!
"Die Bedienung ist kinderleicht und gelingt sogar Laien mit Angstschweiß an den Fingern: Größe, Dichte, Geschwindigkeit und Einschlagswinkel des Brockens sind schnell eingegeben, dem Nicht-Physiker hilft eine praktische Tabelle mit Beispielmaterialien (ist er aus Eis, Gestein, oder gar aus Eisen?). Wer dann noch weiß, wie weit der Einschlagsort entfernt sein wird und welche Konsistenz der dortige Boden besitzt, weiß in Sekundenschnelle, ob er das Ereignis am Fernseher oder am eigenen Leib erlebt."
Also: bei einem drohenden Crash einfach mit Daumen und Geodreieck das Ding abschätzen, schnell mal online gehen (DSL empfohlen) und die Werte eingeben. Im Zweifelsfall besteht das Ding aus Nickeleisen oder Kruppstahl.
Sitzt man also gerade beim Frühstück, kann man mal eben flugs ermitteln, ob man die Scheibe Toast mit Gabel und Backhandschuh aus dem Fenster hält, einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig - wwwosch!, oder man sich mit einem Asbestanzug im Keller hinter den Gurkengläsern verschanzt und Psalm 23 rezitiert.
Merke: neben einem großen Kratersee zu wohnen kann idyllisch sein, doch sollte man erst später dort hinziehen.
Euer Sven
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Quelle