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23. January 2003, 22:00   #11
Claro*
 
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Ort: Wien
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@Jupp
Zitat:
hmm, Claro, jedes Lebewesen greift in die Natur ein. Das ist kein Privileg des Menschen. Unser Privileg ist, dass wir wenigstens darüber reflektieren können und daher als erste die Chance haben, weitgehend selbstbestimmt zu handeln.
Claro, jedes Lebewesen (und darüber hinaus ...) greift ein - eben deshalb meinte ich ja, daß es dem Menschen vorbehalten bleibt, gewaltig einzugreifen. Okay, dieser mein Hinweis ging etwas am von mir angestrebten Ziel vorbei. Daher: Dem Menschen bleibt es dank seiner einzigartigen Fähigkeiten vorbehalten, sich über naturgegebene Barrieren hinwegsetzend in die Evolution reinzumischen - oft und oft ohne Wenn und Aber, ohne sich über die Konsequenzen im Klaren zu sein. Sicher - "wer nicht wagt der nicht gewinnt" hat was an sich, aber Wagnis bedeutet auch in gleichem Umfang Verlust.

Ebenfalls claro ist, daß es immer schon Eingriffe von außen (also z.B. durch den Einschlag eines "Riesenmeteors" in der sibir. Taiga (oder war es die Tundra?) gab. Und natürlich ist es auch in diesem Zusammenhang durchaus möglich, daß sich dadurch z.B. auch mal eine atomare Katastrophe ergibt. Aber dem Menschen blieb es vorbehalten, absolut systematisch solche Katastrophen tw. vorwegzunehmen bzw. darauf "hinzuarbeiten". Zuerst waren es oberirdische A-Bomben-"Versuche", dann wurde toll umweltfreundlich unterirdisch weitergemacht - ungeachtet wo und ungeachtet mit welchem "Erfolg". Und nun sind es die Tschernobylnachfolger ...
Doch das sind ja nur die Horrorgeschichten von gestern! Heute tun wir ja fleißig mit Genmanipulation weiter - natürlich auch wieder mal zum Wohle der Menschheit ...

Diese Eingriffe - die eben nur vom Menschen her kommen können - meinte ich!