Auch Sonntags wurden selbstverständlich wieder frische Brötchen und frische Milch zum Frühstück vertilgt. Aber auch am Sonntag zeigte sich keine Sonne, wie übrigens die ganze komplette Woche, man kann halt nicht alles haben, der Schnee war diesmal das Highlight. Mittags waren dann die Wurmglieder und die Holde soweit, es konnte raus gehen und wir nahmen uns einen etwas längeren Spaziergang vor. Es sollte Richtung St. Egid gehen, eine kleine Kirche, die im Sommer locker in 20-30 Minuten erwandert werden kann. Im Schnee dauerte es halt eine Stunde (einfache Wegstrecke). Die Schritte fallen halt manchmal im Schnee tiefer aus und Äste mussten von der Schneelast befreit werden, die sollten doch normalerweise nach oben wachsen.
Nach einer kurzen Erholung mit Stollen (Original Dresdner, vom Vater gesponsert und von zu Hause mitgebracht) mussten wir unbedingt den Adventsmarkt, der jeweils nur Sonntags stattfindet mal wieder besuchen. Die stolze Anzahl von ca. 15 Buden sind schnell abgeklappert und selbstverständlich mussten wir die dort angebotenen "Warmgetränke" probieren. Das schmeckte überraschend gut, weil nicht so elend süß, wie sonst üblich und nicht mit Hilfe von Strom auf Temperatur gebracht. Die beiden Tassen, die speziell für diesen Adventsmarkt kreiert wurden fanden komischerweise nicht den Weg zurück, keine Ahnung warum, jetzt stehen sie jedenfalls hier in Kempen.
Abschließend wurde die Weissbierqualität in unserer Bar kurzerhand überprüft und da kam dann unser alter Fetisch wieder zum Vorschein: Wir fotografieren am allerliebsten Toiletten, allerdings muss man den Österreicher neidlos an erkennen, dass sie mit die Schönsten haben, Hygiene bewerte ich hiermit ausdrücklich nicht, habe schließlich nicht im Urlaub die Möglichkeit Abklatschpräparate zu machen, der Brutschrank fehlte ebenfalls.
St.Egid Spaziergang (s/w Bilder)
Der Adventsmarkt
Die Bar und unser (Toiletten)Fetisch
