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4. December 2001, 00:20   #6
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Sakuski - TEIL 3

Blinis mit Kaviar ( Rogen vom Stör!!!) >>>>>>>>>>>>>>>>>>

Zum russischen Sakuska gekört natürlich auch Kaviar mit Blinis.

Blinis sind Buchweizenpfannküchlein (Buchweizenmehl gibt es im Reformhaus)
Zutaten: Buchweizenmehl, Eier, Milch, Salz Pfeffer, Zucker.

Aus den Zutaten eine Masse wie für übliche Eierkuchen zusammmenrühren und doppeltesslöffelngroß ausbacken, auf Küchenpapier abtropfen lasen und lau!!!Warn abstellen.

Wenn alle Blinis gebacken sind, mit Sauerrahm bestreichen und mit einen klacks Kaviar auftoppen.

Jetzt kommt der KasusKnaktus - Kaviar >>>>>>>>>teuer !!!!!

Es gibt drei verschiedene und natürlich im Preis unterschiedliche Sorten.
1. Sevruga - kleiner Fisch - Hechtartig
2. Osietra - mittlerer/größerer Fisch
3. Beluga - großer Fisch - Hai/Walartig

Jetzt der KasusKnaktus, abgesehen von Osietra ist keiner der Störe genießbar, d.h. es werden große Fische nur wegen ihren Fischrogen getötet.

Wem der richtige Störrogen zu teuer oder zu snobistisch ist, und wer den Raubbau an der Natur nicht weiter fördern will, kann Lachs- oder Forellenkaviar auftischen. Der Keta-Kaviar stammt vom gleichnamigen Pazifik-Lachs ab, der sich durch lachsrote Farbe und große Perlen auszeichnet. Kleiner sind die Forellenrogen, die geschmacklich dem Lachskaviar fast ebenbürtig sind.

Tipps:
Kaviar ist eines der wenigen Produkte, das aus der Dose kommen muß - am besten aus der 1,8 Kilo fassenden Stülpdeckeldose, die mit einem breiten Gummiring verschlossen wird. Ungeöffnet ist der Stör-Rogen bis zu einem Jahr haltbar. Kenner unterscheiden Beluga, Osietra und Sevruga, wobei der Beluga der teuerste und feinste aus der Familie der eingesalzenen Fischrogen ca. 280 Mark pro 100 Gramm kostet. Der beste Kaviar kommt aus dem Iran, doch auch Rußland, Kasachstan und Aserbeidschan tummeln sich auf dem Markt für das begehrte schwarze Gold, von dem die Deutschen jährlich 85 Tonnen verzehren. Kein Wunder, daß der Störbestand im Kaspischen Meer schon beträchtlich reduziert wurde.

Sevruga kommt vom kleinsten Mitglied der Störfamilie, ist mittel- bis stahlgrau und hat ein besonders würziges Aroma. Osietra-Kaviar ist der Favorit für viele Kenner, die seinen nußartigen Geschmack gar nicht genug loben könne. Malasol steht übrigens für "wenig Salz", denn die besten Qualitäten werden nur mit soviel Salz versetzt, daß sie eben haltbar sind. Kaviar muß deshalb bei -2 Grad lagern, er wird auf Eis serviert und hat pro 100 Gramm 270 Kalorien.
Eines aber sollte man in jedem Fall beachten: Kaviar, ob er nun echt oder von der preiswerteren Sorte ist, darf nicht mit Edelstahl und Silber in Berührung kommen. Der Feinschmecker verwendet Perlmutt- oder Hornlöffel, im schlimmsten Fall tut es auch Gold oder Plastik.

Der WeihnachtsBrutti