... ich gönne Euch doch den Spaß mit dem Kunstschnee, Jules. Nur in Hamburg muß das nicht auch noch sein. Wir haben hier schon so viele "Events", daß beinahe täglich irgendwelche Straßen gesperrt sind. Und auf jeweils einen Teilnehmer oder Zuschauer, der sich daran erfreut, kommen mindestens zwei Passanten oder Autofahrer, die genervt sind, weil sie sich dadurch behindert fühlen.
Dazu finden ständig irgendwo unheimlich wichtige Dreharbeiten für noch wichtigere B-Movies oder TV-Serien statt. Oft geht es nur um ein paar läppische Szenen in einer Wohnung. Doch auch dafür wird die halbe Straße abgeriegelt, weil die gefühlt 5 Dutzend LKWs und Transporter von "Studio Hamburg" natürlich Platz zum Parken brauchen. Den benötigen zwar die Anwohner auch, aber solche Belästigungen sind halt von den Bürgern hinzunehmen, meint jedenfalls die Innenbehörde, damit die Stadt auch weiterhin in der Branche als besonders "medienfreundlich" gilt.
Gruß Ben
