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18. January 2006, 23:59   #1
Sacki
Dummschwätzer
 
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Greenpeace Cou

Zitat:
Berlin - Protest gegen den japanischen Walfang: Nach einem Täuschungsmanöver hat die Umweltschutz-Organisation Greenpeace einen in der Ostsee verendeten Finnwal nach Berlin gebracht. Die Organisation transportierte das 17 Meter lange und 20 Tonnen schwere Tier vor die Japanische Botschaft. Greenpeace hatte ursprünglich angekündigt, der Meeressäuger werde in Berlin untersucht. Bei der Aktion kritisierte Greenpeace das japanische Forschungsministerium. Dieses begründe den Walfang mit wissenschaftlicher Arbeit.
Die von mir sehr wertgeschätzen und bewunderten Greanpeace Aktivisten haben mit dieser Aktion einen bemerkenswerten Cou gelandet.
Einen verendeten Wal vor die japanische Botschaft zu stellen, das hat was

Ich denke die Bilder werden um die Welt gehen und den Japanern wird das recht unangenehm sein.
Das geschieht dieser Nation recht, die entgegen aller Abkommen diese vom Aussterben bedrohten Tiere auf grausame Weise abschlachtet, damit ein paar verwöhnte schlitzäugige "Feinschmecker" ihr Walfleisch auf den Teller bekommt.
Möge das arme Tier verrotten und der Gestank den Japanern tagelang in der Nase hängen...

Pikant an der ganzen Aktion:
Die Berliner Polizei wußte nicht recht, wie sie gegen den Kadavertransport rechtlich vorgehen sollte, wie ein Berliner Regionalsender berichtete. Selbst die hohen Herren vom polizeilichen Lagedienst waren hilflos und konnten sich keine rechtliche Handhabe konstruieren.
Vorsichtshalber hatte Greenpeace auch zwei Juristen vor Ort, die alle polizeilichen Anweisungen "abblockten"
Und so blieb den Ordnungshütern nichts weiter übrig, als den Transport des Tiefladers mit Blaulicht zu eskortieren.
Selbst der Einwand eines japanischen Botschaftsangehörigen, der Zaun der Botschaft wurde leicht beschädigt, half wenig.
Der Wal liegt vor der Botschaft und stinkt gen Himmel und in Richtung Botschaft.
Sicher wird bei Tagesanbruch ein findiger Senatsjurist einen Grund gefunden haben, den Kadaver entfernen zu lasen.
Aber bis dahin haben die vielen Jornalisten ihre Bilder längst im Kasten. Und das ist gut so.