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25. March 2002, 13:29   #2
Schatz
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Ein Lichtblick in Zeiten leb- und liebloser Blockbuster nach Schema F ist dieses Ritter-Spektakel - ein wilder Stilmix, der Elemente des klassischen Mittelalterfilms mit moderner Popkultur kreuzt.

Kurz zum Inhalt: Der Junker William träumt schon als kleiner Junge davon, ein Ritter zu werden. Doch seine niedere Herkunft steht ihm im Weg. Sein mittelloser Vater versucht, seinem Spross zu helfen, gibt ihn als Siebenjährigen einem altgedienten Edelmann als Laufbursche an die Hand. Von ihm soll der Junge lernen, was einen echten Ritter ausmacht. Seine Abstammung aus der Unterschicht verhindert jedoch, dass William je eine Chance hat, ein Ritter zu werden. Deshalb nimmt er sein Schicksal selbst in die Hand. Nach dem Tod seines Herrn tritt er bei gesellschaftlich hochgeachteten Lanzenturnieren fortan unter dem Psyeudonym Sir Ullrich von Liechtenstein auf. Unterstützt von seinen Freunden Roland, Chaucer, Wat und Schmiedin Christina etabliert sich der begnadete Kämpfer in der adligen Szene und verliebt sich obendrein in das Edelfräulein Jocelyn.

Mir persönlich hat am Besten die Redegewandheit des Dichters Chaucer gefallen. Einfach genial.

Soweit so gut. Eine Geschichte, die in mehrern Ritterfilmen vorkommt. Was diesen Film so aussergewöhnlich macht, ist die Unterlegung der actionreichen Handlung mit Rock-Klassikern von Led Zeppelin, Queen und anderen mehr. Die gelungenste Symbiose von Mittelalter und Popkultur zeigt ein ritterliches Tanzspektakel, in dem antike Klänge und Tanzrhythmen spielend in David Bowies „Golden Years“ übergehen – und aus der steifen Etikette wird eine wilde Tanzerei.

Fazit: