Lional Hampton gestorben
moin,
Lional Hampton ist im Alter von 94 Jahren heute gestorben. Er war ein Gigant des Jazz und mit Abstand beste Vibraphonist seiner Zeit, dazu ein exelenter Drummer und Klavierspieler.
Im Benny Goodman - Film spielt er sich selbst, wie einige anderen auch, nur Goodman selbst nicht.
Eine Beschreibung, die ich bei google gefunden habe, seine Biographie suche ich noch.
Auch ohne den LP-Titel “The Benny Goodman Movie” denkt man beim Team Krupa-Hampton-Wilson sofort an den King of Swing. Ohne diese
drei Giganten wäre das Quartett, das Goodman in jedem Konzert der Swing-Big-Band herausstellte, nicht in der Lage gewesen, die Tanzflächen
der Ballrooms leerzufegen. “Airmail Special”, “I Got Rhythm” und meist auch noch “Sing, Sing, Sing” - da strömten die Fans mit ihren
Partnerinnen zum Bühnenrand, um auf Tuchfühlung mit ihren Idolen zu sein und mit Klatschen und Rufen das Letzte aus den Musikern
herauszuholen. Und dann verlor sogar der meist etwas steif da stehende Mann mit der Klarinette seine Hemmungen - herrlich zu sehen im Benny
Goodman Film von 1955. Norman Granz, Eigentümer von Clef, war clever genug, die Re-union der Rhythmusgruppe für einen Studiotermin seiner
Firma zu nutzen. Acht überlange Titel liefen in die Bandmaschinen, ohne die zeitliche Begrenzung, die der Film-Soundtrack forderte. Davon sechs
finden sich auf der hier neu erschienenen LP. Lionel Hampton übernimmt bei fast allen Titeln die Melodiestimme auf seinem Vibraphon, explosiv
und federnd Gene Krupa hinter dem Schlagzeug, fließend und elegant perlt das Piano von Teddy Wilson. Hunderte Mal haben die drei (hier
unterstützt vom Bassisten Red Callender) diese Swingtitel gespielt, tausende Mal haben wir alle “Moonglow” oder “Just You, Just Me” gehört.
Trotzdem: Keine Zehntelsekunde Routine, nie abgedroschene Phrasen, jede Minute volles Feuer und Explosivität bringen die beiden Rillen fast
zum Bersten
_______________________________
mfg
|