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26. August 2005, 13:40   #10
opium
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Registriert seit: October 2002
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Ich glaube nicht, daß man so generell von Verblödung der Gesellschaft sprechen kann, da es im Allgemeinen in den letzten 2 Jahrhunderten doch immerhin vieles an Fortschritt gegeben hat. Vielleicht polarisiert es heutzutage einfach mehr - oder eben genau weniger? - und erweckt dadurch den Anschein. Außerdem ist nicht zwangsläufig Intelligenz mit Bildung gleichzusetzen.

Für besonders intelligent halte ich mich selbst auch nicht, aber ich denke, ich zähle zu denen, die sehr viel nachdenken...
Kommt vielleicht nicht immer was Intelligentes bei raus

Du spürst Hass? Soweit würde ich eigentlich nicht gehen und es so hart ausdrücken, aber ich empfinde auch zunehmend mehr Ablehnung zwischen einzelnen Menschen. Ich halte es für ein Phänomen des ansteigenden Egoismus, nicht umsonst bröckelt es überall an den sogenannten Solidargemeinschaften.

Was kümmert einen der Andere, was gehen einen dessen Gedanken und Gefühle an.... man nimmt ihn nur oberflächlich mit einem halben Blick wahr und ist nicht wirklich mehr interessiert, weil das größte Interesse nun einmal an sich selbst besteht.

So ähnlich auch hier....man überfliegt etwas von von 'bekackten Menschenrechten' und ohne den Halbsatz davor zu hinterfragen, beschließt man 'die Aussage ist ja doof, der Typ hat hier sowieso die klappe zu halten'. Kein zweiter Gedanke an 'was hat er wirklich gesagt', 'was hat ihn dazu gebracht so etwas zu schreiben' und 'was hat er vielleicht damit gemeint'

Dabei würde mich viel mehr interessieren, was es für Dich für Ziele geben könnte, bei denen es Deiner Meinung nach eine Rechtfertigung aller Mittel geben könnte.

Moral hat für mich etwas mit Wertvorstellungen zu tun und auch einfach mit Skrupeln, Verhaltensweisen zu zeigen, die Emotionen wie Angst oder Abscheu hervorrufen.