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30. January 2002, 18:39   #1
Sternkind
 
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Unfreiwilliges Bad

Hab lange überlegt, doch denke ich vielleicht mag Jemand doch ganz gern ein wenig kindliche Träumerei
In meiner Fantasiewelt ist Sternchen, eine kleine Elfe,die zufällig einen frechen Kobold kennenlernt und mit ihm einige Abenteuer zu überstehen hat


Sternchen saß, wie immer verträumt in Ihrem Zaubergarten und spielte mit den Schmetterlingen. Bäuchlings beobachtete sie, wie diese bezaubernden Wesen miteinander spielten. Ruhig war es und Sternchens Gedanken glitten zum gestrigen Abend, als sie diesen komischen Wichtel getroffen hatte. Na ja, ein Wichtel war er ja nun nicht, sondern ein Kobold, aber viel besser war das auch nicht. Schließlich waren diese Kobolde als Aufrührer bekannt und man sagte, sie täten den lieben langen Tag nichts anderes, als Unfug zu treiben und rechtschaffenen Menschen, die Zeit zu stehlen. Wie anders war doch da ihr Volk! Immer fleißig und wenn die Elfen mal Zeit hatten, dann beschäftigten sie sich mit sinnvollen, künstlerischen Dingen. Ja, auch träumen war natürlich ein künstlerischer Zeitvertreib

Aber niedlich war er ja schon gewesen, wie er so vor Ihr stand mit seinen frech blitzenden Augen und so verlegen war er. Egal sie würde ihn eh nie wieder sehen, obwohl diese Augen. Irgendwie sah er gar nicht so verlottert aus, wie ihr ihre Mutter immer erzählt hatte, wenn sie von Kobolden sprach.

Sternchen wendete sich wieder den wichtigen Dingen des Lebens zu, träumen.

Urplötzlich schwappte eine riesige Menge Wasser über sie. Erschrocken sprang sie auf und besah sich die Bescherung, das hübsche neue Kleid, die kunstvoll geflochtene Frisur. Sie war durchnässt bis auf die Knochen. Entsetzlich gut das Niemand in der Nähe war, um sie zu sehen.

Ein Lachen ließ sie hochblicken und wer stand da auf einem Boot vor ihr? Mickey, dieser Tunichtgut. Er lachte sie aus, dieser, dieser Kobold, obwohl er schuld an dieser Misere war, wie sie jetzt sah.

Na warte Freundchen, dachte sie bei sich, dir werd ich es zeigen. Sie wollte auf sein Boot springen, doch leider hatte sie wieder erst gehandelt und dann gedacht und schwups saß sie mit ihrem Po im Wasser.

Mickey schnappte nach Luft und hielt sich die Seiten vor Lachen. So hatte er sich diese dummen, eingebildeten Elfen vorgestellt. Aber blöd, dass diese Elfe ihm so gut gefallen musste und blöd, dass sie zum Anbeißen aussah, wie sie da vor Wut mit den Beinen im Wasser trampelte. Na, er würde ihr mal hoch helfen und dann weitersehen. Er ruderte zu Sternchen hin und beugte sich über den Bootsrand, um ihr die Hand zu reichen. doch was tat dieses kleine Biest da? Schwups nun hatte sie auch Mickey ins Wasser gezogen und nun war sie es, die sich ausschütten wollte vor Lachen.

Sie sahen sich an und auf einmal war Beiden ganz warm um das Herz und sie strahlten sich an. Mickey reicht Sternchen die Hand und zog sie hoch. Aufmerksam wurden die Beiden beobachtet, von einem Einhorn, das auf einmal wissend lächelte.

"Schau Dir nur an, was Du angerichtet hast"; sagte Sternchen, "wie soll ich denn so nach Hause gehen?"

"Mach Dir keine Gedanken", meinte Mickey, "Du kommst erstmal mit zu mir und dann sehen wir weiter"

So taten sie es auch und was Sternchen in Koboldhausen erlebte, das erzähl ich Euch in der nächsten Geschichte