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18. September 2002, 18:49   #2
mhritter
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Eigentlich wählt man nicht: wer ist mir sympathischer oder wen wählt die Mehrheit, sondern man wählt jenes System, dem man aufgrund der Inhalte am meisten vertraut und mit denen man sich auch am meisten identifiziert.
In der Regel handelt es sich dabei um wirtschafts- oder Gesellschaftssysteme. Und die reichen von ganz weit nach links (Sozialismus, Kommunismus, Marxismus, etc.) über die Mitte (CDU/CSU), bis ganz weit nach rechts (Liberalismus, Freiheitliche, extreme Rechte, etc.). Grundanschauungen dabei sind: je weiter links, desto mehr Staatseinfluß am Programm; je weiter Rechts, desto weniger Staatseinfluß (desto liberaler).
Wenn in Österreich z.B. der Dr. Haider (FPÖ) vor 2 Jahren so enormen Zuspruch gefunden hat, so ist dies sicherlich nicht allein auf seine Demagogie und seinen
Rechtspopulismus zurückzuführen, sondern hängt zu einem großen Teil auch von seinen Vorstellungen einer freien - eben liberalen Wirtschaft - ab. Bei FJS, glaub ich trifft ebenfalls ähnliches zu.
Ciao Michael