[Vincent]

Ich hab ihn nicht gesehn, aber das was ich so gehört habe *gg*

"Nicht Freiheit, sondern Tod"

"Findet Nemo"

Der Disney-Film "Findet Nemo" sollte Eltern nicht dazu verleiten, zu Weihnachten exotische Tiere zu verschenken, warnt das Bundesamt für Naturschutz: "Es gibt viele geeignete Haustiere für naturinteressierte Jugendliche, aber Meerwasser-Zierfische gehören sicher nicht dazu", erklärte Naturschutzamt-Präsident Hartmut Vogtmann.

Exoten wie Clown-, Doktor- oder Kaiserfische seien allenfalls etwas für erfahrene Tierhalter mit einem professionell ausgestatteten Meerwasser-Aquarium. Für ihre Pflege braucht man der Behörde zufolge viel Geld, Zeit und Erfahrung. Kinder sollten es zunächst mit nachgezüchteten Süßwasser-Zierfischen versuchen, riet Naturschutz-Experte Vogtmann - zumal bei zahlreichen Arten die Männchen oft "genauso fürsorgliche Väter wie Nemos Papa" seien.

Auch die Umweltstiftung WWF hat zum verantwortlichen Umgang mit Zierfischen aufgerufen. Angesichts des Kinofilms "Findet Nemo" werden besonders Kinder davor gewarnt, Filmszenen mit lebenden Fischen nachzuspielen.

"Wer seinen Zierfisch die Toilette herunterspült, schenkt ihm nicht die Freiheit, sondern schickt ihn in den sicheren Tod", erklärte der WWF Deutschland. Der Trickfilm erzählt die Geschichte des Fischs Nemo, der durch den Abfluss eines Waschbeckens in die Freiheit des Meeres zurückfindet. In den USA, wo der Film bereits läuft, hätten Kinder versucht, Fische aus ihren Aquarien durch die Kloschüssel in die Freiheit zu befördern, so der WWF.

Selbst wenn die Fische diese Prozedur überlebten, würden sie spätestens in der Kanalisation durch giftige Schadstoffe, niedrige Temperaturen oder hungrige Ratten getötet.