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11. July 2006, 20:03   #3
jupp11
 
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Naja Ben,

wir sind uns zwar einig, dass wir den Bush nicht mögen. Aber denselben Aufwand würde auch ein anderer amerikanischer Präsident erfordern.

Es geht auch nicht um die Person Bush, der gottseidank die längste Zeit Präsident der USA gewesen ist, sondern um das Oberhaupt eines befreundeten Staates, mit dem uns sicher mehr verbindet, als uns durch Bush trennt.

Hoff ich jedenfalls.

Wie sollen wirs denn halten, den beknackten Berlusconi genausowenig einladen, wie den Grinsebush oder ähnliche Typen, die uns nicht genehm sind.

Letztlich können wir davon ausgehen, dass diese Typen durch (im Großen und Ganzen) freie Wahlen von ihrem Volk gewählt wurden. Also steht es uns zunächst mal nicht an, diesen internen Vorgang dadurch zu kritisieren, indem wir sämtliche Verbindungen abbrechen.

Ich bin sicher, dass sich die wenigsten auf die Merkel freuen, wenn sie nicht grad mit nem Koffer voller Geld aufkreuzt.

Mir persönlich wäre bei einigen dieser Staatsober- oder Unterhäupter unwohl, wenn ich sie einladen müsste. Egal ob ein Blair, ein Bush, der besagte Berlusconi seinerzeit, die Merkel, der Putin, sämtliche arabischen Quasidiktatoren und gleich auch noch komplett Südamerika (mit Ausnahme des neuen Präsidenten von Bolivien, dem ehemaligen Gewerkschaftsführer der Koka-Bauern, Evo Morales).

Aber ich kann meine Besucher auch nach Sympathie auswählen und bin keiner Staatsräson und keinen diplomatischen Gepflogenheiten verpflichtet.

Also, immer ruhig bleiben, der Bush bleibt ja nicht und die Gullideckel kommen auch wieder in Ordnung. *gg

tschao

jupp11