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4. August 2003, 15:09   #9
Eyewitness
 
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Natürlich war ein gewisser Teil durchaus meine Meinung. Ich halte es eigentlich für unverantwortlich, daß man eine "unproduktive" homosexuelle Partnerschaft dieselben Vorteile einräumen will wie einer Familie, die diese Vorteile wirklich braucht. Schließlich gilt es, Kinder zu versorgen und denen eine Lebensgrundlage zu bieten. Dies kann für schwule Partnerschaften kaum gelten.

Natürlich müssen Verfügungsrechte vorhanden sein. Wenn sich zwei homosexuelle Menschen wirklich lieben und zusammen leben sollen, dann sollte man ihnen auch einräumen, einen gemeinsamen Besitz zu haben, im Krankheitsfalle für den anderen entscheiden zu können oder eben die Möglichkeit bieten, den anderen mitzuversichern. Das stelle ich nicht in Frage. Aber gerade die steuerlichen Vorteile, die man einer Familie einräumt, damit diese mehr Geld für die Kinder hat, sollten bei homosexuellen Partnerschaften nicht gelten. Mit welcher Begründung auch? Sie werden ja schließlich nicht benötigt.

Dies würde sich erst ändern, wenn man homosexuellen Partnerschaften erlauben würde, auch Kinder zu adoptieren. Nur stellt sich die Frage: kann man das überhaupt erlauben? Jedem bekannt ist, daß ein Kind zum Ausgleich mit Vater und Mutter aufwachsen muß, also in einer intakten, ausgeglichenen Familie. Kann eine homosexuelle Partnerschaft dies auch geben? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht und deswegen sage ich auch nicht, daß man es grundsätzlich verbieten oder erlauben müßte. Vielleicht hat jemand dazu mehr Fakten oder Studien?