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10. March 2006, 19:24   #13
Ogino
 
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Zitat:
Niemand wollte den Job, kein Hitzfeld, kein Daum, kein Rehagel, kein Hiddink, kein Heynckes, kein Olsen, kein Wenger, niemand.
Das sehe ich ein wenig anders.
Den Job hätten sie wohl gerne gewollt und jeder der genannten ist auch in der Lage, aus dem vorhandenen Spielerpotential eine Mannschaft zu formen, die sich ganz sicher nicht verstecken müsste.
Doch keiner der genannten ist willens unter der personellen Führungsspitze des DFB seinen Job zu verrichten.
Offen zugegeben hat es keiner, aber wer aufmerksam Interviews zuhört, kann sich seinen Reim machen.

Zitat:
90 Tage vor Beginn der WM den Trainer und seinen Stab auszuwechseln, bringt in der Sache nichts, denn das vorhandene Spielermaterial bleibt unverändert.
Stellt man einer Vergleich mit Vereinsmannschaften, die mitten in der Saison einen Trainer feuern und danach völlig anders aufspielen, kann man Loddars Aussage zumindest in Frage stellen.
Klinsmann's Problem ist die mangelnde Akzeptanz bei den Spielern. Genauer gesagt: Kein Spieler nimmt ihn für voll.
Warum sollten sie auch ?
Die Wankelmütigkeit und Unentschlossenheit dieses Mannes ist schon eine Posse für sich.
Da steckt keine Taktik dahinter, sondern blanke Hilf- und Ratlosigkeit.
Würde man Klinsmann in den Hintern treten ihn feuern und der Mannschaft einen neuen Trainer vorsetzen, ginge ein mächtiger Ruck durch die Mannschaft.
Es müsste ein Mann sein, der Ansehen bei den Spielern und in der Öffentlichkeit hat und genügend Autorität und Fachwissen.
Das wissen die auch beim DFB, das weiss eigentlich jeder.
Nur ist es leider so, dass Klinsmann noch zu viele Anhänger hat, die ihn immer noch als Spieler in guter Erinnering haben.
Egal, wie die gegen die USA spielen, es wird nur Schrott sein. Und somit bleibt die Hoffnung, dass man Klinsmann nach diesem Spiel feuert.
Wie Sacki schon treffend sagte: schlimmer kann es nicht mehr werden, egal auf wen die Wahl fallen würde.

Und die Idee mit Paule Breitner fände ich persönlich sogar noch die beste.

Wenn Deutschland nicht ganz schnell die Kurve kriegt, droht uns das gleiche Schicksal wie anderen ehemals starken Fußball-Nationen. Beispiele? Vor 50 Jahren die Ungarn. Bis zum WM-Finale gegen Deutschland unschlagbar. Heute? Drittklassig! Vor 30 Jahren die Schotten. Einst auf Augenhöhe mit England. Heute? Drittklassig!

Vor 15 Jahren die Russen. Schnell, technisch versiert, kampfstark. Heute? Zweitklassig!