Einzelnen Beitrag anzeigen
7. November 2005, 17:19   #13
tw_24
 
Benutzerbild von tw_24
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 1.018
"Die volle Durchsetzung von Migrantenrechten", die Pirker einfordert, hört aber regelmäßig dort auf, wo etwa Mädchen ins Spiel kommen, denen nicht von rassistischen Politikern die Teilnahme an Klassenfahrten oder dem Sportunterricht untersagt wird, sondern sich links-alternativ gebende Multikulti-Politiker den Eltern dieser Mädchen andienen und so deren Unterdrückung im Namen des Grünen Buches unterstützen - und (nicht nur) damit die Selbstghettoisierung der bedauernswerten Migranten in Parallelgesellschaften.

Gänzlich schwachsinnig wird Werner Pirkers pseudolinke Argumentation indes, wenn er erst den bösen Kapitalismus an- und beklagt, "die Wanderbewegung aus den Elendszonen in die reichen Länder [erfolge] nicht freiwillig, sondern aus Not", um sodann die überaus geniale Antwort darauf zu formulieren: "Nicht unbegrenzte Zuwanderung kann [..] linkes Anliegen sein". Als ob er irgendwo einen Schalter umlegen könnte, damit sogleich die Migrationsgründe entfielen.

Was der Pirker da sich wünscht, schreibt die sächsische NPD in ihrem heutigen Rundbrief: "Wir Nationaldemokraten sehen uns in unserer strikt ablehnenden Haltung gegen die Masseneinwanderung [..] bestätigt." Sollen sie doch in ihren "Elendszonen" verrecken, in "jener Welt", die von "der entwickelten kapitalistischen Welt [..] in Abhängigkeit und Unterentwicklung gehalten wird", denn "die Migration hat sich als Sackgasse erwiesen", "Not" hin, "Unterentwicklung" her. Schön, daß sich Junge Welt und NPD einig sind.

MfG
tw_24